von Jan Wöbbeking,

devcom 2018: Die Indie Awards mit Ninjas, MOBA-Gemetzel und viel Spucke

devcom 2018 (Messen) von
devcom 2018 (Messen) von - Bildquelle: Aruba Events, BIU, Koelnmesse
Nicht nur wir waren auf der Devcom vom klassischen Mehrspieler-Gewusel Spitlings angetan (zur Vorschau): Das Projekt räumte heute Abend auch bei der Preisverleihung des devcom Indie Awards gleich doppelt ab. Entwickler Massive Miniteam gewann sowohl den Hauptpreis der Jury als auch den Publikumspreis, der mit zwei Tickets für die Entwickler-Messe Quo Vadis (inkl. Maximum Meet & Match Pass) sowie einem Media-Package von Computec im Wert von 3.000 Euro dotiert war:

Das Team ist quasi schräg auf der anderen Straßenseite des Kölner Messegeländes beheimatet; in den Coworking-Büros des Cologne Game Haus. Der an Pang! angelehnte Titel lässt sich grundsätzlich zu viert bestreiten, sogar im Editor. Er ist erst seit gut zwei Monaten in Arbeit und soll realtiv schnell fertiggestellt werden – möglichst noch Anfang 2019. Trotzdem war die Jury überzeugt von der Professionalität: Das Projekt bot „einen sehr gut vorbereiteten Pitch, einen sehr einnehmenden Grafikstil, eine originelle Interpretation eines klassischen Spiels und das Spieldesign wirkt sehr vielversprechend. Alle Teile des Pitches passten prima zusammen!“


Teilnehmer aus Nordrheinwestfalen hatten übrigens den Vorteil, dass das Bundesland ihren devcom-Messeauftritt spendierte (bzw. unterstützte, wenn man sich für teurere Stände und Karten entschied). Hektische fünf Minuten hatten die Teams Zeit für die blitzartige Vorstellung ihres Werks auf der Bühne. Das Publikum hatte allerdings schon vorher auf dem Indie-Arena-Showfloor Gelegenheit, in die Spiele hineinzuschnuppern.

Auf Platz 2 des Publikumspreises (ein Media-Package von Computec im Wert von 3.000 Euro plus zwei Tickets für die Quo Vadis) folgte das an MOBAs angelehnte Arena-Kampfspiel Kingshunt vom finnischen Studio Vaki Games, in dem fünf gegen fünf Teilnehmer jeweils aus der Schulterperspektive gegeneinander antreten. Dabei soll das Spielgefühl stärker an Hack&Slay-Titel erinnern als bei der MOBA-Konkurrenz. Das mit der Unreal Engine entwickelte Spiel gehörte zu den grafisch aufwändigsten Projekten auf dem Show-Floor und soll vermutlich Anfang 2019 in den Early-Access gehen.


Platz 3 (ein Media-Package im Wert von 3.000 Euro) ging schließlich an Ninstar von Korion Games aus Ludwigsburg (siehe unteres Foto). Das Team präsentierte einen 2D-Brawler mit Ninjas, bei dem sich die Messer und Wurfsterne abwehren und wieder aufheben ließen. Das ebenfalls für Anfang 2019 angesetzte Spiel erinnerte vom Tempo her an Titel wie Towerfall und ist für PC sowie „alle großen Konsolen“ geplant. Alle drei Titel suchen übrigens noch einen Publisher!






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