Digitaler Spielemarkt
25.12.2018 15:58, Marcel Kleffmann

November 2018: Fallout 76, Battlefield 5, EA Ultimate Team und Destiny 2 schwächeln

Der weltweite Umsatz mit digital vertriebenen Spielen, Zusatzinhalten, Mikrotransaktionen und Co. veränderte sich im November 2018 im Vergleich zum November 2017 kaum. Insgesamt gaben die Verbraucher weltweit 9,05 Milliarden Dollar auf allen Plattformen aus - ein Rückgang um ein Prozent. Laut den Marktforschern von SuperData Reserach gingen die Umsätze aus den Bereichen Mobile und Premium PC (Verkäufe von PC-Vollversionen) um fünf Prozent zurück. Auf den Konsolen legte der Umsatz hingegen um 13 Prozent zu. Sowohl Fortnite: Battle Royale als auch Red Dead Redemption 2 werden als Umsatztreiber genannt. Beide Spiele haben die schwachen Verkaufszahlen von Fallout 76 und Battlefield 5 ausgeglichen.

SuperData Reserach schätzt, dass Battlefield 5 ca. 1,9 Mio. Mal und Fallout 76 ca. 1,4 Mio. Mal in digitaler Form verkauft wurden. Beide Spiele bleiben damit hinter den Vorgängern (Battlefield 1 respektive Fallout 4) zurück. Auch "Ultimate Team" (EA Sports) soll sich "weiterhin unterdurchschnittlich" entwickeln. Die Ausgaben für Zusatzinhalte in FIFA und Madden stiegen im November lediglich um ein Prozent. Im vergangenen Jahr (2017) ging es im Vergleich zum Vorjahr (2016) noch um 25 Prozent nach oben.

Der Auftrieb für Destiny 2 durch Destiny 2: Forsaken war nur von kurzer Dauer. Die Marktforscher schätzen, dass der Umsatz mit zusätzlichen Inhalten für Destiny 2 im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent gesunken ist. Insgesamt scheinen Engagement und Monetarisierung wieder auf das Niveau zurückgekehrt zu sein, das vor Destiny 2: Forsaken erreicht wurde.

Auch bei Rainbow Six Siege ging es im November 2018 abwärts, höchstwahrscheinlich aufgrund der stärkeren Shooter-Konkurrenz mit Black Ops 4 und Battlefield 5. Demnach sanken die zusätzlichen Einnahmen im November um 33 Prozent - der bisher größte Rückgang. Bereits im Oktober waren die Umsätze rückläufig. Allerdings schreiben die Marktforscher, dass sich der Shooter von Ubisoft im Laufe des Jahres 2018 ohnehin besser entwickelt hätte als erwartet.

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