Tales of Tamar
07.09.2005 09:03, Jörg Luibl

Beginn der Barbaren-Quest

Ihr wollt als wilder Krieger Browsergame-Geschichte schreiben? Und die Axt als stolzer Barbar schwingen? Dann könnte der gute alte Amiga-Hit Tales of Tamar einen Blick wert sein. Das deutsche Team von Eternity Entertainment Software präsentiert euch heute den Einstieg in die Barbaren-Quest:

Es begab sich im Jahre 467 südlich der großen Wetter-Steine, dass sich ganze Heerscharen von Barbaren zum Kampfe rüsteten. Sie hassten die Länder, welche sich selbst für kultivierter hielten die Sitten und Gebräuche der Barbaren mit Verachtung straften. Daher konnten es die Barbaren gar nicht erwarten, den ersten Angriff zu führen. Nach Meinung vieler Experten würde dies die größte Völkerwanderung und der größte Krieg werden, den jemals Kulturen von Menschen gegeneinander geführt hätten. Werfen wir einen Blick auf Asgrunt, welcher in jenen Tagen in den Straßen Karthagos unterwegs war.

Er schlendert gerade pfeifend zurück ins Kontor. Die Inspektion in der Arena war mehr als zufriedenstellend verlaufen. Nachdem die Waffenlieferungen aus den Midd-Bergen nicht nur immer häufiger, sondern auch qualitativ hochwertiger werden, zieht es immer mehr kampfeslustige Männer und Frauen in die Metropole. Viele kommen angeblich in die Hauptstadt, um auf dem Basar Ausrüstung für den heimischen Stamm zu kaufen. Natürlich mit dem festen Vorsatz, so bald wie möglich, schwer beladen, wieder heimwärts zu ziehen.

Aber der Versuchung sich in der größten Arena des Landes vor dem grölenden und johlenden Publikum in Szene zu setzen, ist zu groß. Jeder Barbar der umliegenden Städte will zeigen, dass er den Elite-Kämpfern des Stadthalters in nichts nachsteht. Und jeder Kampf bedeutet Training. Zwar hat durch den ständigen Nachschub an Sportunfällen der örtliche Heiler sein Geschäft erweitern müssen, aber kaum jemand kommt wirklich zu Schaden. Zu gut beherrschen die Barbaren ihr Kriegshandwerk. Und wenn die Prophezeiung der Seher stimmt, wird es bald noch viel mehr zu kämpfen geben. Die Göttliche Barriere zu den verweichlichten Völkern des Nordens wird bald fallen.

Auch diese Vorstellung erheitert Asgrunt auf dem Weg zurück ins Kontor und zu seinem Posten als Lagermeister. Das alles verspricht überaus interessant zu werden. Waffen haben wir jedenfalls genug, sagt er zu sich selbst, mit einem lächelnden Blick in den schwarzen Himmel im Norden, wo die Barriere liegt.

Dann schaut er nochmal nach Osten, wo der Himmel von den Schmiedefeuer rot gefärbt ist und von wo das Geräusch ständiger Hammerschläge manchmal vom Wind über die Ebene bis in die Stadt getragen wird. Ja, das dürfte überaus interessant werden...

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