von Michael Krosta,

Rust: Millionenverlust durch Rückgaben bei Steam

Rust (Survival & Crafting) von Facepunch Studios / Double Eleven / Koch Media
Rust (Survival & Crafting) von Facepunch Studios / Double Eleven / Koch Media - Bildquelle: Facepunch Studios / Double Eleven / Koch Media
Garry Newman, einer der Entwickler der Facepunch Studios, hat über Twitter Einblicke gewährt, wie viele Nutzer im Falle des eigenen Titels Rust vom Rückgaberecht bei Steam Gebrauch machen - und wie sich dies auf die Einnahmen auswirkt. Wie Gamespot berichtet, haben sich nach Angaben von Newman etwa 330.000 Nutzer dazu entschieden, einen Antrag auf die Rückerstattung zu stellen. Für das Studio bedeutet das Rückzahlungen in Höhe von etwa 4,3 Millionen Dollar.



Angesichts von mehr als fünf Millionen Spielern dürften sich die Sorgenfalten zwar noch in Grenzen halten, doch wirkt die Summe auf den ersten Blick dennoch erschreckend hoch. Weniger erfolgreiche Studios könnten angesichts der Rückgabe-Funktion dagegen schneller in die Bredouille kommen. Nach aktuellem Stand erlaubt es Steam den Käufern, ein Spiel zurückzugeben, wenn man es maximal für zwei Stunden ausprobiert hat. Gegenüber PC Gamer gab Newman an, dass im Fall von Rust die meisten unzufriedenen Kunden den mangelnden Spielspaß oder schlechte Performance als Grund für die Rückgabe angegeben haben.

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Quelle: Gamespot, PC Gamer

Kommentare

Lumilicious schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben: ?06.07.2017 22:22Ausser Steam zahlt Verkäufe vom Mai erst im Juli aus. Dann wären da 4 Wochen no-op Puffer. Aber ob die das wirklich so machen, hab ich noch nirgends verlässlich gelesen.
https://www.reddit.com/r/Steam/comments ... s/dcihe5s/
I'm a developer with a game on steam. The refund window (2 weeks) is shorter than valve's payout window (which is you get paid at the end of the next calendar month (ie: you get paid and the end of December for November's sales)).
It basically acts as you never got the sale in the first place. You have a note on how much your game was refunded and you can estimate how much you would have made if you had no refunds, but 0% refund rate is just unreasonable.
In the event of a chargeback, valve eats the cost, but like refunds it acts as if you never made the sale.
Liesel Weppen schrieb am
Gaspedal hat geschrieben: ?06.07.2017 01:56
Todesglubsch hat geschrieben: ?29.06.2017 13:57 Steam zahlt doch die Verkäufe nicht sofort aus, oder? D.h. die Rückzahlungen sind doch noch garnicht beim Entwickler angekommen?
Oder gibt es so viele Käufer die zwei Stunden spielen, und den Refund dann erst nach x Wochen beantragen?
eben, wundert mich auch. Ausgezahlt wird einmal im Monat wie bei Apple.
Mal angenommen, man geht nach dem Kalendermonat, dann kaufen sich auch Leute ein Spiel am 29. und Refunden erst am 3. des nächsten Monats. Dann wurde aber schon ausgezahlt. Und ja, ich refunde durchaus auch mal erst 1-2 Wochen später, also bis kurz vor Ablauf der Refundzeit, weil ich mir ein Spiel ggf. im Sale kaufe, aber erst eine Woche später dazukomme es zu spielen.
Ausser Steam zahlt Verkäufe vom Mai erst im Juli aus. Dann wären da 4 Wochen no-op Puffer. Aber ob die das wirklich so machen, hab ich noch nirgends verlässlich gelesen.
Trotzallem gehts hier wohl nicht nur darum dass man Geld erhalten hätte, das man jetzt zurückzahlen müsste, sondern nur darum, dass man anhande der Refundzahlen konkret sieht, wieviel Geld man mehr hätte, wenn es keinen Refund gäbe. Mal völlig wertfrei hingestellt, also nicht ob das jetzt gewhine ist, weil man mehr hätte, wenn es keinen Refund gäbe, oder ob man es durch den Refund einfach nur mal verwertbar messen kann.
Gaspedal schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?29.06.2017 13:57 Steam zahlt doch die Verkäufe nicht sofort aus, oder? D.h. die Rückzahlungen sind doch noch garnicht beim Entwickler angekommen?
Oder gibt es so viele Käufer die zwei Stunden spielen, und den Refund dann erst nach x Wochen beantragen?
eben, wundert mich auch. Ausgezahlt wird einmal im Monat wie bei Apple.
Kajetan schrieb am
Nerevar³ hat geschrieben: ?03.07.2017 09:28
Show
Oder warens die Ägypter, die die Steuern erfunden haben ? Oder "Uka Aka" vom Stamm der UkaAkas ?
Ägypten, Mesopotamien, Vorderer Orient. Da gibt es erste Aufzeichnungen von regelmäßigen Abgaben, die man an Könige und/oder Priester abzuführen hatte. Bestimmt dicht gefolgt von den Klagen der Bauern und Kaufleute, die diese Abgaben entrichten durften :)
Steuern und sich über Steuern beschweren ist ein und dasselbe Ding. Es kann nicht das eine ohne das andere geben.
Liesel Weppen schrieb am
Mirracle hat geschrieben: ?03.07.2017 08:13 Rofl!!! Dummerweise zahlen die, die diese Steuern geschaffen haben, selbst keine Steuern!
Wer hat die denn geschaffen?
schrieb am