Klingt nach einer guten Vereinfachung. Anstatt auf das Testergebnis zu warten, um eine Einstufung zu erhalten, wird selbstständig ein Formular ausgefüllt. Und es wird direkt weltweit übertragen, so dass auf jedem Kontinent der Nutzer grob einschätzen kann, welche Art von Inhalt das Spiel, die App bietet.Entwickler können das IARC-System kostenlos auf dafür lizenzierten Vertriebsplattformen nutzen. Nachdem sie den einheitlichen Fragebogen ausgefüllt haben, erhalten sie unmittelbar nach dem Abschluss Alterskennzeichen sowie Inhaltsdeskriptoren für die verschiedenen Territorien auf der Welt.
Zum Beispiel wie viel Blut und Körperteile fließen. >.>
Find ich erstmal gut. Nicht perfekt aber hilfreich. Weniger bürokratische Hürden für einen weltweiten Release und wenn z.b. ein Horrorspiel mit ab16, oder je nach Region vergleichbar, angegeben wird, weiß man, der Horror wird sich in Grenzen halten.
Klingt aber auch als wäre es bei weitem nicht so bindend, da erstmal jeder Entwickler eintragen kann, was er will. Wobei ich schätze mal, falsche Angaben können zu Strafen führen. Ansonsten lässt es sich zu leicht ausnutzen und mit einer fadenscheinigen Erklärung von wegen falsches Kreuz gemacht rausreden.
@ Bambi0815
Das ist wiederum der große Nachteil mit einem Fragenkatalog. Es gibt nicht wie bei der USK Menschen, die es bewerten, es ist einfach nur "Ja" "Nein". Da kann eine solch simple Änderung eine solch starke Auswirkung haben. Einfach weil "Ja" "Nein" es so sagt.
Eine Satire mit Brutalität setzt beim Konsumenten auch eine Reife voraus, damit er die Satire versteht. Sonst bleibt nur die Gewalt hängen. Muss bei dir nicht zutreffen, wollt es nur gesagt haben.
Daher wohl auch die Abfrage, ob Gewalt negative Konsequenzen nach sich ziehen, damit der Spieler die Ethik auch in jüngeren Jahren versteht. So ein Fragebogen muss vieles einbeziehen, und kann doch nur oberflächlich agieren.