Im Rahmen der Gründung von id Mobile sprach Wired mit John Carmack und seiner Frau, Anna Kang, welche die Leitung der Mobilsparte übernehmen wird. Derzeit bestehe die Gruppe aus fünf Leuten, die man quasi von Fountainhead, Kangs bisheriger Firma, übernommen hat. Man wolle das Team auch nicht stark vergrößern, zudem sei es nicht einfach, qualifiziertes Personal zu bekommen, da viele Entwickler primär an Spielen für PC, Xbox 360 oder PlayStation 3 interessiert seien und Handy-Spiele immer noch als der Bodensatz der Spielebranche wahrgenommen werden würden.

Dass man an einer Handy-Umsetzung von Wolfenstein arbeitet, war bereits bekannt, Carmack erwähnt aber auch, dass der id-Oldie gleichzeitig auch auf dem DS erscheinen soll. Ebenfalls in der Pipeline, wenn auch noch nicht endgültig sicher: Quake Arena DS. Derzeit diskutiere man darüber, ob Doom für Nintendos Handheld portiert werden soll. Ids Technical Director deutet an, dass man sich noch nicht sicher sei, wie gut sich ein primär an Erwachsene gerichtetes Spiel auf dem DS verkaufen wird.

Dies sei einer der Gründe gewesen, warum sich id nicht für den Gameboy interessiert habe. Dieser habe immer den Ruf einer vor allem an Kinder gerichteten Plattform gehabt. Da aber die Hälfte der DS-Besitzer älter als 16 Jahre sein soll, ist Nintendos Jüngster attraktiver für die Texaner als seine Vorgänger.

Außerdem habe man noch ein paar neue Marken geplant - es soll also nicht nur Umsetzungen älterer id-Titel geben. PSP-Spiele seien ebenfalls möglich, so Kang, es könnte vielleicht eine Umsetzung Orcs & Elves folgen - allerdings wolle man lieber erstmal eine Wii-Version des RPGs produzieren.