von Jörg Luibl,

Buchtipp: Masters of Doom

Doom ist Kult. Der Shooter aus Jahr 1993 hat nicht nur die Computerspielszene, sondern auch die Gegenwartskultur geprägt, Kontroversen und Euphorie entfacht. Aber wie ist dieses wirkmächtige Stück Softwaregeschichte eigentlich entstanden? Wer steckt dahinter? Diese Frage beantwortet David Kushner in "Masters of Doom", einem lesenswerten Porträt von John Carmack und John Romero.

Bisher ist der Titel zwar nur auf Englisch erhältlich, aber die Kritiker in Übersee überschlagen sich mit Lob - egal ob USA Today, Newsday oder Entertainment Weekly. Der Leser werde nicht nur sprachlich gut unterhalten, sondern erfährt jede Menge aus dem Hintergrund der Engine- und Spiele-Entwicklung - und darf den entscheidenden Teil der Biografie der beiden Spiele-Top-Stars nacherleben. Die New York Times geht sogar so weit zu sagen, dass

"Kushner`s portrait of Carmack is lustrous and gripping (...) An impressive and adroit social history."



Wer also ein wenig Sozial-  und Computerspielgeschichte, Pop-Kultur, Shooter-Nostalgie, Witz und Biografie braucht, sollte sich den Titel auf den Nachttisch packen. Er ist bei Random House als Taschenbuch erschienen, umfasst 340 Seiten und kann über Amazon für 12,95 Euro bestellt werden. 



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