Ich finde den allgemeinen Trend hin zur reinen Online-Mehrspielererfahrung sowieso schon zweifelhaft, aber wenn man damit rechnen muss, dass ein Spiel nach wenigen Jahren um einen elementaren Bestandteil beschnitten wird, sollte man sich als Konsument zweimal überlegen, was man da kauft. Leider kann das fast bei jedem Titel so passieren. Daher verstehe nich noch weniger, wieso man seit dem Onlineboom der Spielebranche, bei dem die soziale Komponente so stark im Vordergrund stehen soll, den lokalen Mehrspielermodus (auch genannt: Splitscreen) so sträflich vernachlässigt. Dieser stellt doch wohl DEN Punkt des spielerischen Miteinanders dar, oder etwa nicht? Es scheint wohl zu viel Arbeit zu sein, oder dem Designkonzept zu widersprechen, einen Modus einzubauen, der die grafischen Qualitäten senkt, um den Spielspaß zu erhöhen. Wobei - Langlebigkeit und Spielspaß dürfen in einem aktuellen Spiel auch nur so viel vorhanden sein, dass sie gerade bis zum nächstjährigen Nachfolger oder DLC reichen, damit man sich nicht den eigenen Markt untergräbt.
Edit @ shiftdriver:
Die Rechtsprechung im Urheberrecht geht schon seit langem in die Richtung, dass der "Kauf" nur ein Erwerb des Rechts an der Nutzung des Produkts ist und kein Eigentum.