von Marcel Kleffmann,

Ubisoft - Geschäftsbericht: Eigene Prognosen deutlich übertroffen; Assassin's Creed Origins startet stark

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Ubisoft hat den Geschäftsbericht des ersten Halbjahres 2017-2018 (April bis September 2017) vorgelegt und die eigenen Prognosen deutlich übertroffen. Insgesamt wurden 466,2 Mio. Euro umgesetzt. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 281,4 Mio. Euro. Allein im zweiten Quartal (Juli bis September) wurde 264,2 Mio. Euro umgesetzt. Prognostiziert waren 190 Mio. Euro. Das Unternehmen nennt Mario + Rabbids Kingdom Battle, Rainbow Six Siege, Ghost Recon Wildlands und For Honor als Wachstumsmotoren.

Fast 70 Prozent des Umsatzes entstammt dem Digitalgeschäft (Downloadkäufe, DLCs, Mikrotransaktionen etc.). Die wiederkehrenden Einnahmen von Spielern (DLCs, Season Pass etc.) sind dabei um 82,9 Prozent auf 174,5 Mio. Euro gestiegen. Für fast 380 Mio. Euro Umsatz ist der "Back-Katalog" verantwortlich - hierzu gehören Spiele, die im vorherigen Geschäftsjahr veröffentlicht wurden (wie Ghost Recon Wildlands und For Honor). Unter dem Strich steht ein operativer Gewinn in Höhe von 3,1 Mio. Euro. Im Vorjahr wurde ein Verlust in Höhe von 61,8 Mio. Euro verzeichnet.

Yves Guillemot (Chef von Ubisoft) bezeichnet das vielfältige Spieleangebot als Erfolgsfaktor und nennt in dem Zusammenhang Mario + Rabbids Kingdom Battle, Assassin's Creed Origins und South Park: Die Rektakuläre Zerreißprobe sowie die stetige Versorgung mit weiteren Inhalte für For Honor und Rainbow Six Siege. Auch der PvP-Modus für Ghost Recon Wildlands hat die Spielerzahlen wohl befeuert. Es wird erwartet, dass das anstehende, kostenlose Update "Resistance" für The Division ebenfalls für höhere Spielerzahlen sorgen wird.

Und obwohl Assassin's Creed Origins nicht mehr im Zeitraum des besagten Geschäftsberichts veröffentlicht wurde, erklärte Guillemot, dass der Verkaufsstart des Action-Adventures erfolgreich war. Sie hätten doppelt so viele Exemplare des Spiels (in den ersten zehn Tagen) im Vergleich zu Assassin's Creed: Syndicate verkauft (Daten basieren auf internen Schätzungen). Konkrete Zahlen nannte er nicht. Auch der Anteil der digitalen Käufe sei deutlich gestiegen und sie hätten ohnehin "große Pläne für weitere Inhalte nach dem Verkaufsstart".

19 Prozent der Verkäufe im Zeitraum von Juli bis September 2017 entfallen übrigens auf Nintendo Switch.



Quelle: Ubisoft

Kommentare

Jondoan schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?10.11.2017 16:36 Und wie das funktioniert. Bis ich mit genau dem gleichen Kasten, aber dem Schild "Premium Mystery Box - 10 ? pro Einwurf" ankomme. Dir mach ich so das Geschäft kaputt! Ha!
Nein, das ist kein Scherz. Das würde tatsächlich funktionieren. Sowohl das eine, als auch das andere! Es macht nur kaum jemand, weil wir die Dummheit der Menschen gnadenlos unterschätzen, weil wir zu sehr annehmen "Aber da wird doch keiner ...".
DOCH! Da werden genug! Das ist ja das Faszinierende und eher Traurige daran :) Wir Menschen sind als Spezies nicht so schlau, wie wir gerne von uns annehmen.
Dass ich dem Menschen intelligentes Verhalten zuschreiben, ist eine miese Unterstellung von dir! :mrgreen:
Kajetan schrieb am
Jondoan hat geschrieben: ?10.11.2017 16:21 Es wird gekauft, weil es gekauft wird? :ugly: Mich Interessieren eher die subjektiven Gründe, was in den Menschen selber vorgeht. Aber ja, vielleicht rechne ich den Menschen da zu viel zu. Manchmal glaube ich auch, du könntest Geld mit einem Metallkasten verdienen, der einen Schlitz für 2? Stücke hat - und absolut keine Funktion.
Und wie das funktioniert. Bis ich mit genau dem gleichen Kasten, aber dem Schild "Premium Mystery Box - 10 ? pro Einwurf" ankomme. Dir mach ich so das Geschäft kaputt! Ha!
Nein, das ist kein Scherz. Das würde tatsächlich funktionieren. Sowohl das eine, als auch das andere! Es macht nur kaum jemand, weil wir die Dummheit der Menschen gnadenlos unterschätzen, weil wir zu sehr annehmen "Aber da wird doch keiner ...".
DOCH! Da werden genug! Das ist ja das Faszinierende und eher Traurige daran :) Wir Menschen sind als Spezies nicht so schlau, wie wir gerne von uns annehmen.
Jondoan schrieb am
Spiritflare82 hat geschrieben: ?09.11.2017 17:40
Jondoan hat geschrieben: ?08.11.2017 17:38 Warum sich Leute Lootboxen und Zeitersparnisse kaufen verstehe ich wirklich nicht.
Kurz gesagt: Weils die Möglichkeit gibt, deshalb wirds auch genutzt...wenn man den Leuten die Möglichkeit gibt sich für Kohle Abkürzungen oder Goodies zu kaufen werden das immer welche machen, egal ob Schüler oder Großverdiener, gibt immer einen Prozentsatz der das in Anspruch nimmt, der Prozentsatz wird immer höher weils immer mehr "normal" wird und gerade wird eine junge Generation Gamer quasi damit groß...für die müsste das schon fast normal sein das es MTA in Games gibt
Es wird gekauft, weil es gekauft wird? :ugly: Mich Interessieren eher die subjektiven Gründe, was in den Menschen selber vorgeht. Aber ja, vielleicht rechne ich den Menschen da zu viel zu. Manchmal glaube ich auch, du könntest Geld mit einem Metallkasten verdienen, der einen Schlitz für 2? Stücke hat - und absolut keine Funktion.
Kajetan hat geschrieben: ?09.11.2017 18:58 Immer daran denken, dass vor allem diejenigen am meisten Geld in MTAs stecken, die verfügbare Kaufkraft in umgekehrtem Verhältnis zu der Zeit haben, die sie in Spiele stecken können: Junge Arbeitnehmer, die wie in Schüler- und Studententagen immer noch Vorne mithalten wollen, die aber nicht mehr so viel Zeit in ein Spiel stecken können. Da wird dann gnadenlos Abkürzung gekauft, weil man genug Geld, aber keine Zeit mehr hat. Gut, irgendwann kommt Familie, dann ist eh Schluss mit Lustig :) aber bis dahin wird mikrotransaktioniert, bis die Kreditkarte glüht. Das sind die Wale, auf die alle Firmen scharf sind, vom kleinen F2P-Browserspiel-Anbieter bis zum Konsolen-AAA-Konzern.
Da kenn ich tatsächlich einige, auf die das mit dem "Vorne mit dabei sein wollen, aber keine Zeit" haargenau zutrifft. Nur sind das keine Wale. Aber wie sagt man so schön? Auch Goldfische machen Mist ... oder so :mrgreen:
Kajetan schrieb am
Spiritflare82 hat geschrieben: ?09.11.2017 17:40 Kurz gesagt: Weils die Möglichkeit gibt, deshalb wirds auch genutzt...wenn man den Leuten die Möglichkeit gibt sich für Kohle Abkürzungen oder Goodies zu kaufen werden das immer welche machen, egal ob Schüler oder Großverdiener, gibt immer einen Prozentsatz der das in Anspruch nimmt, der Prozentsatz wird immer höher weils immer mehr "normal" wird und gerade wird eine junge Generation Gamer quasi damit groß...für die müsste das schon fast normal sein das es MTA in Games gibt
Immer daran denken, dass vor allem diejenigen am meisten Geld in MTAs stecken, die verfügbare Kaufkraft in umgekehrtem Verhältnis zu der Zeit haben, die sie in Spiele stecken können: Junge Arbeitnehmer, die wie in Schüler- und Studententagen immer noch Vorne mithalten wollen, die aber nicht mehr so viel Zeit in ein Spiel stecken können. Da wird dann gnadenlos Abkürzung gekauft, weil man genug Geld, aber keine Zeit mehr hat. Gut, irgendwann kommt Familie, dann ist eh Schluss mit Lustig :) aber bis dahin wird mikrotransaktioniert, bis die Kreditkarte glüht. Das sind die Wale, auf die alle Firmen scharf sind, vom kleinen F2P-Browserspiel-Anbieter bis zum Konsolen-AAA-Konzern.
Spiritflare82 schrieb am
Jondoan hat geschrieben: ?08.11.2017 17:38 Warum sich Leute Lootboxen und Zeitersparnisse kaufen verstehe ich wirklich nicht.
Kurz gesagt: Weils die Möglichkeit gibt, deshalb wirds auch genutzt...wenn man den Leuten die Möglichkeit gibt sich für Kohle Abkürzungen oder Goodies zu kaufen werden das immer welche machen, egal ob Schüler oder Großverdiener, gibt immer einen Prozentsatz der das in Anspruch nimmt, der Prozentsatz wird immer höher weils immer mehr "normal" wird und gerade wird eine junge Generation Gamer quasi damit groß...für die müsste das schon fast normal sein das es MTA in Games gibt
schrieb am