Vor ein paar Tagen hatte Activision Blizzard bekanntgegeben, welche Marken und Studios von Vivendi Games man zu behalten gedenkt, darunter Radical Entertainment (
Prototype) sowie High Moon Studios (
Das Bourne Komplott). Wohl keine Zukunft im Megapublisher gibt es für Massive Entertainment (
World in Conflict) und Swordfish Studios (
Cold Winter) - hier wolle man alle Optionen ausloten, so das Unternehmen, welches wohl versuchen wird, die Teams abzustoßen.
VG247 hatte auf der Develop 08-Konferenz die Gelegenheit, mit Martin Walfisz, dem Chef der World in Conflict-Macher, über die Lage der Dinge zu plaudern. Es sei eine recht seltsame Situation gewesen, schließlich habe man wegen der Fusionsgespräche und -evaluation sechs Monate warten müssen, um zu erfahren, was die Zukunft für das Studio bereithält. Man hätte gerne mit Activision zusammengearbeitet, dort bestehe aber wohl kein Interesse an einem auf Echtzeitstrategiespiele spezialisierten Team in Europa.
Man sei aber überzeugt von den eigenen Fähigkeiten, es würde nicht viele Studios geben, die ein gleiches Qualitätsniveau erreichen würden. Activision Blizzard wird das Add-on,
World in Conflict: Soviet Assault bekanntermaßen nicht mehr selbst vertreiben und sucht derzeit einen Interessenten für den Titel. Laut Walfisz könnte die RTS-Marke letztendlich bei einem anderen Unternehmen landen als die Macher selbst.
Massive selbst warte nun erstmal ab, was passieren wird, ist aber recht optimistisch: Man habe schon früher schwierige Zeiten durchleben müssen.