Liesel Weppen hat geschrieben:Openworld Spiele sind da wie viele Bücher. Die ersten 50-60 Seiten sind oft langweilig, weil man da erstmal eingeführt wird. Da muss man aber durch, sonst kapiert man hinterher nichts.Shake_(s)_beer hat geschrieben: Denn maximal nach 1-2 Stunden habe ich da bisher jedes Mal die Lust verloren.
1-2h sind in einem OW-Spiel nichts. Da ist man ja noch nichtmal warm geworden, da kann man ja noch gar nichts gesehen haben oder sich überhaupt richtig zurecht finden.
Das erfordert zu einem gewissen Maß meist auch eigenen Antrieb. Wenn alles offen ist und man tun kann was man will, muss man sich halt auch selbst entscheiden, da kann man prinzipbedingt nicht direkt "abgeholt" werden. Wer schnelle Instantaction erwartet, ist mit solchen Spielen halt meistens falsch bedient. Genau so wie mich die meisten reinen Actiontitel langweilen.
find ich gar nicht, dass das Problem im Anfang der Spiele liegt. Ganz im Gegenteil. Abgesehen davon, dass es im "Intro" häufig auch noch ziemlich spektakulär zur Sache geht und es sogar noch linear ist, lernt man zu Beginn vor allem noch das Spiel kennen, jede Menge neue Orte und Charaktere, man macht sich mit dem Gameplay und den Möglichkeiten in der Spielwelt vertraut. Ich würde sogar sagen, dass die ersten 8-15 Stunden sogar in einem schlechteren OW Spiel noch ganz unterhaltsam sein können.
Danach kommt aber der grosse Absturz.... wenn Grösse, höher, weiter, mehr einfach nicht mehr ausreichen. Wenn sich das Gameplay nicht weiter entwickelt und es sich sowieso als nicht so dolle entpuppt. Wenn die Story/Dramaturgie ne Pause einlegt und sich alles nur noch gestreckt anfühlt. Wie Fleissarbeit oder Beschäftigungstherapie.
Ausserdem ist Open World nicht gleich Open World. Genauso wie lineare Games nicht alle gut oder alle schlecht sind, gibts auch gute und schlechte OW Games. Einige geraten in diese typische OW Falle, andere nicht und schaffen es die Dramaturgie aufrecht zu erhalten.
Rockstar sind imo die...