von Jan Wöbbeking,

Prey: Pete Hines erklärt die Ähnlichkeiten zu Dishonored und warum Bethesda sich nicht scheut, Projekte einzustampfen

Prey (Shooter) von Bethesda Softworks
Prey (Shooter) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
Manch einer wird in Bethesdas geplantem Shooter Prey (ab 5,75€ bei kaufen) einige Ähnlichkeiten zur Dishonored-Serie sehen. Laut Vizepräsident Pete Hines ist das kein Wunder, schließlich arbeitet der gleiche Entwickler (Arkane Studios) am Spiel. Gegenüber dem offiziellen Xbox-Magazin (via GamesRadar) erklärte er, dass es einen guten Grund dafür gebe: "Es ist ja nicht so, dass wir mit Arkane zusammenarbeiten, damit sie Renn- oder Rugby-Spiele machen". Stattdessen gebe es klare Ähnlichkeiten zwischen beiden Marken. Bethesda schätze es, auf welche Weise das Studio "coole, immersive, systembasierte First-Person-Spiele" macht, "Dishonored war nur die Evolution von dem, was sie vorher gemacht haben, und der erste Blick auf ihre Version von Prey ist sehr ähnlich."

Der gemeinsame Kern sei, dass den Spielern Erkundungsfreiheit und Wahlmöglichkeiten gegeben würde - und dass ihnen Systeme zur Verfügung gestellt würden, mit denen sie ihre Ziele besser erreichen könnten. Trotzdem gebe es auch Unterschiede und einzigartige Elemente.

Mit dem ursprünglich geplanten Prey 2 habe der Titel dagegen so gut wie nichts gemeinsam, da das aktuelle Team nicht in die damalige Entwicklung involviert war. Passend dazu erläutert Hines, dass Bethesda sich nicht scheue, weit fortgeschrittene Projekte auch nach der Investition mehrerer Millionen Dollar einzustampfen oder noch einmal komplett neu zu beginnen. Prominente Beispiele dafür seien Doom 4 und eben Prey.

An einem bestimmten Punkt der Entwicklung von Prey 2 mussten wir sagen: "Schaut mal, das bewegt sich nicht in die richtige Richtung und wir bewegen uns nicht sinnvoll vorwärts, also müssen wir Tacheles reden und sagen, dass dies nicht weitergehen wird". In beiden Fällen, in denen man so verfahren sei, habe sich das leidenschaftlich forcierte Projekt des jeweils anderen Studios genug von den früheren Versionen unterschieden, so dass Bethesda sich davon überzeugen ließ. Prey erscheint im Laufe des Jahres für PC, PS4 und Xbox One.

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Quelle: Gamesradar.com

Kommentare

The Man in the Mirror schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:Ich finde das neue Doom ziemlich gut. Und wenn man sich so nach Kommentaren und Bewertungen umsieht, dürfte das ein Großteil der Masse auch so sehen.
Auch wenn sich natürlich immer Leute beschweren werden, dass die Killmoves nerven, etc. Aber irgendjemand meckert sowieso immer an irgendwas rum.
Ich wusste allerdings nicht, dass die vorher einen anderen Entwicklungszweig eingestampft haben. Da würde mich jetzt glatt interessieren, wie der so aussah.
Schau mal bei Youtube in "Doom Resurrected" rein, das ist eine mehr-episodige Doku über die Entwicklungsgeschichte des Spiels und da taucht auch auch die ein oder andere kurze Szene aus dem gecancelten Doom 4 auf
Balla-Balla schrieb am
Was habt ihr hier mit Doom? Hier geht´s um Prey und einen gewissen Dishonored Einfluss. Ich hoffe mal, der ist net allzugroß. Auf noch einen Steampumk Schleicher habe ich net so Bock und wenn das SciFi Setting da nur Staffage ist, könnnenses behalten. Ich möchte mal wieder ne richtig schöne Geschichte im All mit abgefahrenem Raumschiff und allem Päperä, von mir aus muss dabei auch nichts an Prey 1 erinnern.
Und Doom, wenn wir schon dabei sind, ich habe es nicht durchgezockt. Die Splatter Klopperei war ja nett anzuschauen, wurde aber schnell öde, meine Motivation mich durch noch und noch ein level zu kämpfen war irgendwann einfach weg. Obwohl ich das echte Doom geliebt habe, mein erstes videogame, da war aber noch alles neu und nie gesehen, der simple Aufbau ging somit völlig unter und war irrelevant. Heute habe ich da schon andere Ansprüche.
Todesglubsch schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben:Ich finde das neue Doom ziemlich gut. Und wenn man sich so nach Kommentaren und Bewertungen umsieht, dürfte das ein Großteil der Masse auch so sehen.
Das bestreitet ja auch niemand :)
Aber Hines hat in einem älteren Interview bestätigt, dass er nicht an den Erfolg von Doom geglaubt und deswegen das gesamte Marketing und die DLC-Entwicklung auf den wenig guten MP fokussiert hat.
greenelve schrieb am
Gabs da nicht auch News zu? Das andere Doom sah afair eher wie Homefront Evolution aus. Wie ein typischer Military Shooter.
schrieb am
Prey
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