Erstmals ist nun eine größere Summe Geld für ein virtuelles Stück Land bezahlt worden, wie Spiegel Online berichtet . Genauer gesagt hat der britische Regisseur Jon Jacobs 100.000 US-Dollar für einen Asterioden im Online-Rollenspiel Project Entropia hingeblättert, der dort die Welt Calypso umkreist. Der exzentrische Filmemacher will auf dem Astroiden nach eigenen Angaben ein Hotel und einen Nachtclub betreiben. Einige Hotelbetten soll er sogar schon verkauft haben, außerdem möchte er Jagd- und Schürfrechte für Rohstoffe an den Mann bringen. So will er im Monat 20.000 Dollar Umsatz machen. Möglich ist das, weil bei Project Entropia der Handel mit virtuellen Gegenständen ausdrücklich erlaubt ist. Der schwedische Betreiber MindArk fördert die spielinterne Wirtschaft sogar, indem er selbst Grundstücke verkauft. Angesichts der vielen Gefahren auf dem realen Grundstücksmarkt, findet es Jacobs derzeit auf jeden Fall sicherer, sein Geld in virtuelle Immobilien zu investieren.