Tja, nur ist das Genre verblüht bevor es Früchte tragen konnte.
Das könnte sich aber ändern, warum? Auch Star Citizen ist ein MMORPG und wenn es die Qualität halten kann, die es verspricht, dann bekommen wir hier ein MMORPG in einer Qualität, wie wir es nie zuvor auch nur im Ansatz gesehen haben. Und wie ich ja immer sage... das MMORPG Genre ist im Grunde an der miesen Qualität eingegangen. Nicht nur wegen "more of the same", den MMOs fehlte oft die Seele, denn die ist es, die letzten Endes die Spieler hält.
Wenn ich also Spieler mich in dem MMO zuhause fühle, mich gut fühle wenn ich dort bin, dann bleibe ich auch eher dort, selbst wenn nicht alles rosig ist (was es nie sein kann). Primär waren dafür die Spielwelt und die Mitspieler dafür verantwortlich, weniger das Gameplay an sich. Wenn es aber kaum Mitspieler gibt, weil zu viele Solo spielen oder sich in Gruppen isolieren und alle nur aneinander vorbei laufen als würden die Anderen nicht existieren, tja, dann kann ich mich dort in der Spielwelt auch nicht wohl fühlen.
Früher hat das alles besser funktioniert, die MMOs waren größtenteils auf Gruppenspiel ausgelegt, Gilden konnte man erst sehr viel später im Spiel gründen, weshalb zu MMO Beginn viel mehr Randoms zusammen spielen mussten, sich zusammen raufen mussten und so andere Mitspieler fanden, mit denen man dann Gruppen bildete und wenn es besonders gut lief dann Gilden gründete, wofür man aber etwas tun musste. Genau darum haben MMOs früher deutlich besser funktioniert. Und das ging eben über die Jahre zugunsten höherer Verkaufszahlen immer mehr verloren. MMOs leben von ihrer Community, die gibt es heute nicht mehr, nur weil man das gleiche Spiel spielt macht einen das nicht zu einer großen Community.