von Julian Dasgupta,

id Software: Doom 3-Quellcode veröffentlicht

id Software (Unternehmen) von
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Entwickler sollten ältere Technologie der Community zur Verfügung stellen, so dass diese damit herumexperimentieren kann. Davon würde die Branche letztendlich profitieren, merkte John Carmack vor einigen Monaten einmal mehr an.

id Softwares Technical Director geht schon seit geraumer Zeit mit gutem Beispiel voran. Und so hatte er dann auch vor dem Stapellauf von Rage (id Tech 5) angekündigt, den Quellcode der Vorgänger-Technologie zu veröffentlichen. Nachdem Carmack das Code-Paket fertiggestellt hatte, musste er aufgrund patentrechtlicher Probleme noch etwas nachbessern. Und kommentierte süffisant: Letztendlich habe er nur vier neue Zeilen Code hinzugefügt und zwei vorhandene geändert. Das sei letztendlich ein Zeugnis der Idiotie des Patents. Das Berechnen von Stencil Shadows über die 'depth fail'-Methode ist in der öffentlichen Fassung der Doom 3-Engine (id Tech 4) nicht möglich.

Hobby-Programmierer, die sich am wie üblich im Rahmen der GNU General Public License (v3.0) veröffentlichten Quellcode versuchen möchten, werden beim GitHub fündig. Das Paket umfasst natürlich nur die Doom 3 zu Grunde liegende Engine: Wer den Shooter selbst spielen will, muss ihn  nach wie vor käuflich erwerben.
Quelle: via /. & Gamasutra

Kommentare

Scorcher24_ schrieb am
KaworuLangley hat geschrieben:Hui, da hab ich am Wochenende ja was interessantes zu lesen. Für eigene Projekte sollte man es natürlich nicht verwenden wenn man das Endprodukt verkaufen möchte - aber Ideen holen ist da ja wohl erlaubt :)
Open Source und Profit schliessen sich nicht aus. Du musst ja nur den Quellcode, aber nicht die Assets unter GPL stellen.
Soraldor schrieb am
Hui, da hab ich am Wochenende ja was interessantes zu lesen. Für eigene Projekte sollte man es natürlich nicht verwenden wenn man das Endprodukt verkaufen möchte - aber Ideen holen ist da ja wohl erlaubt :)
roman2 schrieb am
Scorcher24 hat geschrieben:Du kannst die aus deiner Arbeit resultierende .exe weitergeben. Musst aber auch Zugang zum SourceCode herstellen.
Wenn du das nicht tust, kann ID Software, respektive Zeni Max dich verklagen.
Bezog sich das auf meinen Post? Falls ja, hab ich nie was anderes Behauptet o_0
Kajetan schrieb am
Scorcher24 hat geschrieben:Du kannst die aus deiner Arbeit resultierende .exe weitergeben. Musst aber auch Zugang zum SourceCode herstellen.
Wenn du das nicht tust, kann ID Software, respektive Zeni Max dich verklagen.
Jepp, das war ein lustiges Hallo für so mache Firma, die dachte sie könne Opensource-Code in ihren kommerziellen Produkten verwenden, ohne sich um die Lizenzbestimmungen zu kümmern, unter denen der Code freigegeben wurde :)
Scorcher24_ schrieb am
Du kannst die aus deiner Arbeit resultierende .exe weitergeben. Musst aber auch Zugang zum SourceCode herstellen.
Wenn du das nicht tust, kann ID Software, respektive Zeni Max dich verklagen.
schrieb am