von Paul Kautz,

Entwicklerwandern bei Duke Nukem Forever

Duke Nukem Forever (Shooter) von 2K Games
Duke Nukem Forever (Shooter) von 2K Games - Bildquelle: 2K Games


Huch, was ist denn da los? Laut einem Bericht von Shacknews haben insgesamt zehn nicht gerade unbedeutende Entwickler von 3DRealms in den letzten Wochen ihren Hut genommen - darunter Programmierer, Grafiker und 3D-Designer, die jetzt teilweise am neuen Brothers in Arms-Titel arbeiten. Gerüchteweise soll damit das DNF-Entwicklungsteam auf 18 Mann geschrumpft sein, heutzutage nicht gerade eine Riesenzahl, ganz besonders nicht bei einem Titel, der seit Jahren in der Nähe der Unendlichen Geschichte weilt.



Für 3DRealms ist das Ganze allerdings kein Grund zur Besorgnis: Laut einem Forenbeitrag von Webmaster Joe Siegler ist das personelle Hin und Her ganz normal:



»There's honestly nothing to be concerned about. People leave. People come. There's staff on the project you don't know about. You know some, you don't know most. There's truly nothing to worry about.«

Quelle: Shacknews

Kommentare

DeliBalta87 schrieb am
ich sag nur in kurzen worten 3DRealms blamiert sich nur noch :lol:
Max Headroom schrieb am
@kinel:
3d Realms müssen einen sehr netten Publisher haben, den so weit ich mich erinnern kann, hat noch kein Spiel so ne lange Entwicklungsphase gehabt...
Angeblich sollen sie alles aus eigener Tasche zahlen. Die Gewinne durch ihre Games als auch die der im Auftrag gegebenen Spiele sollen in DN4ever fliessen. Das heisst... was man mit Prey gewonnen hat, sollen in das Mammutprojekt fliessen.
Dies macht sie unabhängig von Release-Terminen von Seiten der Publisher. Man muss bedenken dass die Publisher zwar Geld beisteuern wollen, doch dies möchten sie asbald wieder (mit Gewinn) zurückhaben. Ohne einen Publisher haben sie nahezu unendlich Zeit für ihr Projekt und keinerlei Zinsen oder Abgaben.
Nun... solange sie kein eigenes Schloss besitzen mit eigener Hochleistungs-Solaranlage und eigener Farm mit Bauernhof nebenan, muss man berücksichtigen das die Menschen von 3DRealms allesammt irgendwann Hunger haben. Also muss das Essen wohl bezahlt werden. Genauso wie das Haus in der sie Schlafen. Urlaub, Reisen, Termine, Stromkosten und andere laufenden Kosten. Entweder haben sie eine Goldmine im Keller oder besitzen soviel Kohle, dass sie alleine von den Zinsen bis zu ihrem Lebensende gemütlich leben können.
Dies bezweifle ich aber. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Herren und Damen bei 3DRealms alle mit einem Ferrari zur Arbeit fahren, eine eigene Privatinsel besitzen und von nur 2 Stunden Arbeit am Tag glücklich leben können. Nix gegen Duke, aber Geld kommt nicht nur... es verschwindet auch schnell wieder. Ihr Büro kostet Geld. Fragt doch die Leute von 4Players, wieviel sie für ihr Projekt investiert haben. Server, Rechner, Leitungen, Strom, Miete, Ausfallsicherheit, Lohn, usw. Ich kann mir kaum vorstellen, dass mit 200.000 Euro in der Tasche ein Projekt wie 4Players 7 Jahre lang laufen kann. Irgendwann herrscht Ebbe in der Kasse und man muss Geld scheffeln gehen. Entweder mit Bannern, Exklusiv-Gewinnspiele zur Anlockung, Premiumdienste oder den Verkauf von Kaffetassen...
johndoe-freename-99149 schrieb am
3d Realms müssen einen sehr netten Publisher haben, den so weit ich mich erinnern kann, hat noch kein Spiel so ne lange Entwicklungsphase gehabt...
Und ob das Spiel wirklich was taugen wird ist sehr fraglich....
Max Headroom schrieb am
@hiroschiwaga:
das gute ist, das sieh jetzt nicht mehr für 3d realms arbeiten, könenn sie ein bisschen aus dem nähkästchen plaudern bzgl des entwicklungsstandes
Das wird wohl kaum möglich sein, denn jedes Mitglied eines Entwicklungsteam hat im Vertrag eine Klausel die es ihm verbietet, Informationen über deren Tätigkeit auszuplaudern. Und die gilt auch nach dem Abwandern. Sonst wäre Industriespionage ja so einfach wie ein Wallhack... rein in die Firma, alles sehen und dann raus ;)
Aber seien wir mal ehrlich... wäre der Duke tatsächlich schon weit fortgeschritten und wäre es ein "garantierter Gewinn" für die Firma und dem Team, dann wäre wohl kaum einer z.Bsp. zu Gearbox (Brothers in Arms) ausgewandert, wo (mal wieder) ein 2. WK Shooter in der Mache ist. Kann BiA von der "Erfahrung" in der Duke-Entwicklung profitieren ? Oder möchte dort ein ehemaliger Duke-Entwickler nur eine möglichst sichere Arbeitsstelle haben um seine Familie zu ernähren ? :)
Das Leute gehen und Leute kommen ist kein Weltwunder, das stimmt. Doch meist gehen kleine Grafiker und/oder Programmierer und es kommen andere kleine Grafiker und/oder Programmierer. Wer sich auf Fantasy spezialisiert hat, geht zu einer Firma mit einem Fantasy-Game. Wer RPG-AI im Blut hat, geht zu einer Firma die ein neues RPG in der Mache hat. Das ist normal. Aber die obere Liga, die Top-"Founder" des Projektes werden normalerweise den Stuhl nicht verlassen. Peter Molineaux z.Bsp. springt ebenfalls kaum von Firma zu Firma und ein Doug Lombardi bleibt eher bei ValvE als der Grafiker dort in der Ecke, der die Nasenlöchertextur von Alyx "entwickelt" hat.
Meiner Meinung nach wird der Duke wohl kaum wieder das Licht der Welt erblicken. Und wenn doch, dann keineswegs in der Form, wie man uns ihn gerne gezeigt hätte. Ich denke mal, wir werden eines Tages einen Duke fürs Handy haben. Doom hat es ja auch geschafft, da ist der Duke nicht mehr weit entfernt. Man waret nur noch bis nVidia und ATi ihre Chips für Handys im Programm haben....
hiroschiwaga schrieb am
das gute ist, das sieh jetzt nicht mehr für 3d realms arbeiten, könenn sie ein bisschen aus dem nähkästchen plaudern bzgl des entwicklungsstandes
schrieb am
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