von Julian Dasgupta,

Torchlight: Perfect World steigt bei Runic ein

Gerade noch hatte Runic Games vermelden lassen, dass sich Torchlight (ab 13,49€ bei kaufen) bisher über 500.000 Mal verkauft hat, da steht auch schon die nächste Ankündigung ins Haus: Perfect World hat sich in das in Seattle ansässige Studio eingekauft. Der chinesische Hersteller fungierte bereits als Publisher des Action-RPGs und hat jetzt für 8,4 Mio. Dollar einen Mehrheitsanteil an der Firma erworben.

Runic hatte schon vor einiger Zeit bekannt gegeben, dass man für Perfect World ein auf dem Torchlight-Universum fußendes MMOG produziert.


Kommentare

Levi  schrieb am
na dann sind wa uns ja prinzipiell einig :) ...
Milch trinken und abwarten und etwas hoffen heißt wohl wirklich die Devise :)
johndoe713794 schrieb am
Gut, dem kann ich mich anschließen. Es gibt aber auch hier Grauzonen. Ich nehme einmal das Beispiel Runes of Magic. Dort bekommt man auch zum größten Teil Items, mit denen man den Charakter optisch individualisieren kann, Mounts, XP-Booster, Retrainer und einige Gegenstände, mit denen man seine Ausrüstung verbessert. Der Großteil dessen, was einen Einfluss auf die Spielbalance hat, lässt sich ebenfalls durch Zeiteinsatz im Spiel erarbeiten. Dennoch ist die Fraktion, die sich darüber beschwert nicht klein.
Man argumentiert, dass ohne Echtgeldeinsatz ein Spielen im End-Content nicht möglich sei. Das ist nicht richtig. Man kann im End-Content spielen, auch wenn man kein Geld investiert. Man benötigt natürlich dementsprechend länger. Wenn man zudem monatlich fünf Euro investiert, also die Hälfte dessen, was man für ein abopflichtiges Spiel hinlegen würde, kommt man sogar sehr gut voran. Man muss nur gut wirtschaften.
Nur durch "modische Accessoires" lässt sich ein solches Spiel vermutlich nicht finanzieren.
Ein ausschlaggebender Faktor bei der Argumentation ist oftmals Neid und Missgunst. Wäre dies nicht, könnte man das Thema objektiver angehen.
Man wird sehen wie sich das Torchlight-MMOG letztendlich entwickelt. Wenn es genügend Spieler gibt, die Geld für Items ausgeben, die man auf keine andere Weise erlangen können sollte, wird sich daran nichts ändern. Andernfalls wird der Publisher einlenken müssen.
Levi  schrieb am
da hast mich falsch verstanden. mir ist klar das PW kein Hack and Slay ist. worum es mir ging ist schlicht und ergreifend das extrem mies umgesetzte Cash-Shop ... bzw das Balancing, welches sich komplett auf eben jenen abstützt. und wenns darum geht, ist es völlig schnuppe obs nun Hack&Slay ... ActionRPG .. oder MMORPG (wow&co-like) ist.
Cashshops kann man auch sehr wohl so einbauen, ohne dass der eigentliche Spaß am Spiel einen vergeht. Das essentielle bei Diablo-Ähnlichen spielen ist das Aufleveln, Skillmöglichkeiten und Itemsammeln.
Aufleveln kann man mir nix dir nix mit extrem unballancierten EXP-Abwurf der gegner kaputtmachen ... und sich dann aufn Cashshop verlassen: müssen se halt EXP-Tränke kaufen, wenn se leveln wollen.
Ähnliches mit Skillen. Braucht das Skillen zu lange, aufgrund des zähen levelanstiegs hat man kaum Möglichkeiten mal ein bisschen was auszuprobieren ...ergo: wenn ihr was probieren wollt, kauft euch Retrainer im Shop
und das KO-Kriterium
Items .... Hack&Slay machen, zumindest mir, nur Spaß, wenn es größtenteils Zufalls-generierte Werte gibt. ... wie zerstört man sowas? ... ganz einfach: man legt im Cashshop direkt Rüstungen und Waffen ab, die Werte haben, die normale Items nie erreichen würden.
und schon hat man ein Spiel kaputt gemacht. soweit wie meine Erinnerungen reichen, war all dies bei Perfect World der fall. daher meine Sorge :(
das es auch anders geht, zeigt Hanbit momentan unter anderen in Hellgate-Ressurection.
Leveln zwar etwas zäher als im Originalspiel ... aber noch flüßig. der großteil der Items, die man nur im Shop erhält sind Komfort-Geschichten für Leute die eh mehr spielen. Seis der SharedStash .... den man nicht zwingend braucht, da man sich immernoch mails mit anhang schicken kann. (die widerum etwas ingame money kosten). Sei es erweiterungen für den Rucksack. Oder das dann doch schon in meinen augen etwas gränzwertige "Sockelaufbohrset" ... mit diesem kann man in Waffen (welche man erstmal selbst finden muss!) zusätzliche...
johndoe713794 schrieb am
Das von dir genannte Spiel kenne ich nicht und ich habe auch keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, dass ich konservativ sei oder wo genau du das aus meinem Beitrag herauszulesen vermagst. Wenn du solche Thesen, die fast schon auf einen persönlichen Angriff abzielen zu scheinen, von dir gibst, wäre es nett, wenn du diese auch begründest. Andernfalls werte ich das als Trotzreaktion.
Wie du auf die Idee kommst, dass Hack'n'Slays frei von jedweder Kreativität, Vielfalt und Progressivität seien, würde mich ebenfalls interessieren. Ich erkenne anhand deines Beitrags keinen Zusammenhang.
Ich gehe von dem aus, was Torchlight bisher bietet und übertrage das auf ein MMOG, da seitens Runic bisher die Rede davon war, dass man das MMOG auf dem Konzept von Torchlight umsetzen möchte.
Fakt ist auch, dass die Spieler das bekommen, was sich verkauft. Da können vergleichsweise wenig Spieler noch so sehr nach Innovationen schreien, sie werden sie nicht bekommen, wenn sich diese nicht verkaufen.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber dein Beitrag besteht zum Großteil aus Thesen, die keinerlei Begründung oder Beweise finden.
P.S.: Ich liebe Innovationen, wenn sie gut umgesetzt sind. Ich bin aber ein Mensch und diese haben auch Angst vor Veränderungen. Davon kann sich niemand freisprechen, da dies zu den Urängsten der Menschheit gehört. In Bezug auf ein Spiel ist es übertrieben das Wort "Angst" zu verwenden, aber aus Unsicherheit greift man gerne auf altbewährtes zurück, anstatt sich ins trübe Gewässer zu wagen. In der freien Marktwirtschaft könnte letzteres den Ruin bedeuten. Daher halte ich Forderungen nach Innovation überall und zu jeder Zeit auf unserem Markt für ein realitätsfremdes Hirngespinst.
crewmate schrieb am
Orcinus Orca hat geschrieben:
-Levi- hat geschrieben:[...] Komplett übertriebenes Grinden schon beinah von Anfang an nur machbar mit EXP-Boostern :/ ...
So ein Balancing wäre für ein Torchlight Multiplayer meiner Meinung nach der Tod :( ...
Wieso? Nichts anderes macht man in Torchlight. Die Nebenquests, die man anhand von Karten erhalten kann, sind auch nur Mittel zum Zweck. Ob man sich nun eine Nebenquest kauft, um daraufhin durch unzählige Dungeons zu grinden oder dies nach eigenem Ermessen macht, dürfte keine Rolle spielen. Dies ist nunmal der Tenor in diesen Spielen. Andernfalls wären Diablo, Hellgate, Mythos, Torchlight und Konsorten nicht das, was sie sind. In diesen Spielen ist das Grinden vollkommen legitim und macht sogar Spaß. Andernfalls ist man in diesem Genre wohl falsch aufgehoben.
Der Vergleich zu PWI (das Spiel) hinkt, da es sich dabei nicht um Hack'n'Slay, sondern um ein MMORPG handelt - zumindest soll es das sein. Die Online-Variante von Torchlight wird im besten Fall ein MMOARPG werden.
Ich hoffe auf ein simples ARPG als Online-Spiel, also ähnlich Diablo und Hellgate: Man trifft andere Spieler in den Zentren/Städten/Bahnstationen, kann dort handeln, sich austauschen, und/oder zu Gruppen zusammenschließen und zieht daraufhin in instanzierte Gebiete, in denen Unmengen an Gegnern darauf warten vermöbelt zu werden. :D
Phantasy Star Universe?
Es gibt andere Wege bei Hack&Slays, die aber bisher noch nicht beschritten wurden. Taktische Elemente, Stealth Elemente, Rätsel. Das alles kann neue Aspekte schaffen, ohne das die Wurzeln vergessen werden. Das Genre ist nicht zum Stillstand verdammt, wenn einer mit den richtigen Ideen kommt und diese Stilsicher umsetzen kann. Blizzard ist das nicht.
Ich hab den Eindruck, Orcinus, das du schlicht auf den konservativen Weg bestehst,
und dem Genre jede Kreativität, Vielfalt und Progeressivität abspreichst.
Das genre steht gerade wegen Blizzards Diabolo im Argen.
Die Vielfalt in Spielen geht eh vor die Hunde. Alle Rennspiele...
schrieb am
Torchlight
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