von Marcel Kleffmann,

StarCraft 2: Heart of the Swarm - Änderungen an der Solo-Kampagne

StarCraft 2: Heart of the Swarm (Taktik & Strategie) von Activision Blizzard
StarCraft 2: Heart of the Swarm (Taktik & Strategie) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Auch die Einzelspieler-Kampagne von StarCraft 2: Heart of the Swarm hat sich in den letzten Monaten deutlich verändert. Zumindest geht dies aus neuen Berichten hervor. Ursprünglich sammelte man in dem 20 Missionen langen Story-Feldzug "DNA" als Ressource, um Kerrigan und ihre Fertigkeiten auszubauen. Dieses DNA-Sammelsystem haben die Entwickler komplett gestrichen, denn es fühlte sich an, als würde man mit "Zerg Bucks" (als Währung) neue Sachen kaufen und das sei grässlich. Mittlerweile ist es so, dass Kerrigan im Verlauf der Kampagne an Erfahrung (und Stufen) gewinnt, indem sie Missionen abschließt sowie optionale Aufgaben erfüllt. Somit wird Kerrigan stärker, je mehr sie kämpft und je mehr der Schwarm erobert - Evolution und Eroberung sollen die beiden tragenden Säulen in Heart of the Swarm sein, heißt es von Blizzard.

Bisher war es so, dass die Ex-Königin der Klingen aus mehreren Kampfspezialisierungen wählen konnte, wobei jede Rolle über eine bestimmte Kombination von Fähigkeiten verfügte. Als Spec Ops-Kerrigan nutzte sie z.B. einen PSI-Betäubungsangriff oder konnte Klone von sich selbst erschaffen. Auch dieses System haben die Entwickler verworfen und durch einen Talentbaum ersetzt. Bei bestimmten Stufen (alle 10 Level) kann man zwischen zwei Fähigkeiten für Kerrigan wählen. Die getroffene Auswahl kann stetig verändert werden, was doch stark an das momentane Talentsystem von World of Warcraft erinnert. Zur Auswahl stehen sowohl aktive als auch passive Fähigkeiten. Sie kann beispielsweise auf höchster Stufe haufenweise Verstärkungen rufen (knapp 50 Einheiten z.B. Hydralisken, Schaben und Zerglinge), die via "Drop Pods" landen. Alternativ kann sie den Leviathan erscheinen lassen - eine Art Zerg-Mutterschiff.

Zwischen den Missionen können in der Evolutionskammer die Einheiten aus dem Arsenal verbessert (Mutation) und weiterentwickelt (Evolution) werden. Bei der Mutation können die Einheiten verstärkt werden, z.B. höhere Angriffsgeschwindigkeit, dickere Panzerung oder Bewegung im eingegrabenen Zustand. Während diese Mutationen jederzeit verändert werden können, ist die Evolution einer Einheit dauerhaft. Zerglinge können zum Schwarmling (drei Schwarmlinge pro Larve) oder zum Raptor (schnelle Nahkampfeinheit, die über kurze Entfernungen springen kann) werden. Aus Berstlingen kann man "Splitter" oder "Hunter" machen. Splitter teilen sich bei der Explosion in zwei kleine Berstlinge und Hunter können Klippen hoch- bzw. runterspringen. Da die Entscheidung bei der Einheiten-Evolution dauerhaft ist, werden die Vor- und Nachteile in kleinen "Evolution Missionen" vorgestellt.

Außerdem wurde eine neue Singleplayer-Mission gezeigt: Auf einem Protoss-Transportschiff beginnt man mit einer Larve, die sich dann in eine Brutmutter verwandelt und das Raumschiff mit einer kleinen Armee ausschaltet.



Quelle: polygon.com

Kommentare

Pyoro-2 schrieb am
Klingt jezz auch nid wirklich anders, als was man in der Terra Kampagne getan hat ...
keiner einer schrieb am
Nero7 hat geschrieben:ääääh ja ok. Anstatt das man geld bzw DNA gewinnt mit welchem man upgrades kaufen kann erhält die figur nun erfahrungspunkte womit man dann fähigkeiten freischaltet. IST DAS NICHT GENAU DAS SELBE EINFACH IN GRüN?!
Wenn ich es richtig verstehe ist es vorher so gewesen, dass du um DNA zu gewinnen einfach unmengen an Gegnern kloppen mustest. Sprich farmen gehen.
Während du nun bestimmte Aufgaben erfüllen musst um aufzusteigen. Also gleich zusetzen wie bei einer Questbelohnung in WoW.
Das finde ich schon cooler.
Gerade in der Solokampange wenn ich bevor ich das letzte Gebaude des Gegners nieder mähe, nochmal die Karte nach Gegner absuche um blos nicht DNA zu verlieren oder um das eine % noch voll zu bekommen damit ich in der nächsten Mission mit einem neuen Lvl. starten kann.
Nene das war schon eine gute Entscheidung denke ich.
Nightfire123456 schrieb am
Nero7 hat geschrieben:ääääh ja ok. Anstatt das man geld bzw DNA gewinnt mit welchem man upgrades kaufen kann erhält die figur nun erfahrungspunkte womit man dann fähigkeiten freischaltet. IST DAS NICHT GENAU DAS SELBE EINFACH IN GRüN?!
lol dachte ich mir auch gerade. Aber anscheinend fühlt es sich besser an :D
Nero7 schrieb am
ääääh ja ok. Anstatt das man geld bzw DNA gewinnt mit welchem man upgrades kaufen kann erhält die figur nun erfahrungspunkte womit man dann fähigkeiten freischaltet. IST DAS NICHT GENAU DAS SELBE EINFACH IN GRüN?!
lovestar schrieb am
Die trailer von blizzard haben auch immer null mit dem game zu tun. Dort ist immer epic lvl 90000 angesagt und das eigtl spiel hat dann so eine wc3 knutschgrafik. Versaut die ganze stimmung diese plastik einheiten die aussehen als wären sie aus dem ei gepellt. Wenn schon alles bei warhammer klauen warum dann nicht auch das düstere? Irgendwie nervt blizzard mit dem look. Sc:bw, d1/2 waren doch auch düster/dreckig. Oder ist das schon der langsame anpassungsprozess an die wiiU?
schrieb am