Bei Magic, Hearthstone und all den Kartenspielen kennen die Topsspieler die Decks ihrer Gegner, Themendecks sei dank, und damit auch ihre möglichen Spielzüge und Pläne, was sie erreichen wollen. Dafür gibt es Sidedecks, um sich gegen verschiedene Decks mit speziellen Karten wappnen zu können. Gute Spiele können sehr gut abschätzen was der Gegner auf der Hand hat, anhand dessen, was er für Züge ausführt. Wie beim Pokern anhand der Höhe von Einsätzen und wie schnell diese getätigt werden, die Hand eingeschätzt werden kann. Informationen sammeln und nutzen ist enorm wichtig.
Hearthstone soll auch weniger Glücksabhängig sein als zum Beispiel Magic. In Magic hast du Spiele, in denen fast nur Land-Karten gezogen werden. Mit diesen auto-loss Games muss man sich abfinden. Pech; das statistisch immer wieder vorkommt. Diese gibt es in Hearthstone durch das andere System deutlich weniger.
Poker ist ebenfalls Glück. Die gezogenen Karten sind Zufall. Mit einem Full House, eine sehr starke Hand, kann man gegen einen Drilling verlieren, wenn als fünfte Karte - gehen wir von Texas Holdem aus - die fehlende Karte zum Vierling kommt. Es gibt beim Poker Hände, die man verliert, obwohl man alles richtig gemacht hat. Was Poker den Kartenspielen wie Magic und Co. voraus hat, ist das ausgiebige Bluffen. Magic, Hearthstone, Yugi haben so viele Kämpfe, während Poker nur ein Karten aufdecken kennt. Bis es mit neuen Karten in ein neues Spiel geht.
ps: Hearthstone gefällt mir persönlich auch nicht wirklich. Andererseits sagt mir, aus anderen Gründen, Magic ebenfalls nicht wirklich zu. Aber deswegen sage ich nicht, es ist nur Glück, es hat null strategische Tiefe.
Das gesagt, die Spiele sind natürlich dennoch recht unterschiedlich.