Laut einem Reuters-Bericht hat SAC Capital insgesamt knapp 4,1 Mio. Aktien von Take-Two erworben, was ungefähr 5,3 Prozent der Stammaktien entspricht. Dies war einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC zu entnehmen.
Der Kurs des Wertpapiers betrug zum gestrigen Börsenschluss 25,86 Dollar - und liegt damit nur noch knapp über dem von Electronic Arts ausgeprochenen Übernahmeangebot von 25,74 Dollar pro Aktie. Der Marktführer hatte bis zum Ablauf der vorherigen Frist 7,9 Prozent der Aktien auf der Haben-Seite verbuchen können.
Als langfristiger Investor dürfte SAC Capital kaum zur Verfügung stehen, liegt es doch in der Natur von Hedge-Fonds, durch spekulative Geschäfte binnen kürzester Zeit Gewinne einzufahren. Die Fond-Verwalter hoffen vermutlich darauf, dass Electronic Arts die Offerte aufstockt - oder rechnen mit einer anderen Übernahme oder Fusion. Laut Strauss Zelnick, Aufsichtsratschef von Take-Two, sei man schließlich derzeit dabei, entsprechende Optionen mit nicht näher genannten Interessenten zu erörtern.
Ugauga01 hat geschrieben:
Dazu müssten aber 50%+1Aktie vorhanden sein um einfach alles was sich net lohnt schließen zu können und da ist SAC nicht.
Nein, das ist ein Trugschluss! Es reichen sogar schon 25 - 30 %, um eine Firma "abzuwickeln." Wenn die Aktien eines Unternehmens weit gestreut sind und es deshalb nur wenige Großinvestoren gibt, kann man auf Hauptversammlungen Sachen durchsetzen, die sonst keine Chancen hätten. Einige Hedgefonds haben sogar schon mit 10 - 15% Beteiligungen ganze Unternehmen zerstört.
baikinman hat geschrieben:War nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Hedgefonds in Spielefirmen / Publisher investieren. Dass es Take 2 als ersten erwischt, wundert mich überhaupt nicht. Nun wird wahrscheinlich Druck aufs Management ausgeübt werden, der Übernahme mit EA zuzustimmen; oder alle unrentablen Entwicklerstudios werden geschlossen und die Umsatzbringer noch weiter gemolken. Wäre ja nicht das erst Mal, dass so etwas passiert.
Dazu müssten aber 50%+1Aktie vorhanden sein um einfach alles was sich net lohnt schließen zu können und da ist SAC nicht.
War nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Hedgefonds in Spielefirmen / Publisher investieren. Dass es Take 2 als ersten erwischt, wundert mich überhaupt nicht. Nun wird wahrscheinlich Druck aufs Management ausgeübt werden, der Übernahme mit EA zuzustimmen; oder alle unrentablen Entwicklerstudios werden geschlossen und die Umsatzbringer noch weiter gemolken. Wäre ja nicht das erst Mal, dass so etwas passiert.