Die Frage etwas weniger polemisch gestellt wär mir lieber gewesen, dennoch:langhaariger bombenleger hat geschrieben:Situation 1:Warrior57 hat geschrieben: Ich kann es ja verstehen wenn einige Spieler sehr ablehnend dem Handel mit Gold gegenüberstehen - die bösen Bemerkungen hier schießen aber doch über das Ziel hinaus. Gerade *diese* Kommentatoren machen es sich offensichtlich sehr einfach mit ihren rechtschaffenden Zorn - wieviele davon sind denn WoW-Spieler mit nur begrenzter Spielzeit und akzeptieren wenn sie deswegen bestimmte InGame Inhalte auf absehbare Zeit nicht erreichen können?
Rene Spielt 10 Stunden am Tag MMORPG, er möchte das goldene Schwert farmen, dafür benötigt er 20 Spielstunden.
Gerd spielt 2 Stunden am Tag MMORPG, er möchte das goldene Schwert farmen. Da er ähnlich begabt wie Rene ist, braucht er dafür auch 20 Spielstunden.
Fragenkomplex 1:
Müssen beide gleichviel Spielstunden absolvieren?
Warum ist für Rene das erreichen des Spielinhaltes absehbar, für Gerd aber nicht mehr?
Situation 2:
Gerd will nicht akzeptieren das Rene in weniger Tagen mehr erreichen kann weil er das mehrfache an Zeit verwendet. Er bricht deshalb bewußt Regeln die für alle gelten und den Spielspaß für alle sichern sollen und kauft sich Gold.
Fragenkomplex 2:
Ist Gerd nicht ein dummes Arschloch?
Würde man jetzt ins Detail gehen und die Spielzeit gerecht aufschlüsseln; sprich berücksichtigen dass beide den selben Betrag zahlen. Gerd vielleicht schlicht nicht die Zeit *hat* aber dennoch spielen möchte - die Spielmechanik ihn hier aber dafür abstraft ein Mensch mit weniger Freizeit zu sein.
Dann habe ich keine Probleme zu sagen: Gerd verschafft sich vielleicht einen (offiziell nicht erlaubten Vorteil), aber handelt absolut nachvollziehbar.
Auch ignorierst du, dass das Itemsystem bei WoW schlicht nicht so simpel ist wie du es hier darstellt. Man kann sich mit ausreichend Bargeld NICHT zum Erfolg kaufen. (Sollte die Spielmechanik des Farmens btw wirklich nur als Arbeit empfunden werden...