von Julian Dasgupta,

City of Heroes: Wäre beinahe gerettet worden

City of Heroes: Freedom (Rollenspiel) von NCsoft / flashpoint
City of Heroes: Freedom (Rollenspiel) von NCsoft / flashpoint - Bildquelle: NCsoft / flashpoint
Ende 2012 hatte NCsoft City of Heroes vom Netz genommen. Mit Petitionen und anderen Aktionen hatten sich die Fans des MMORPGs bemüht, den Publisher umzustimmen. Es half nichts: Die Welt der Helden und Schurken ging am 30. November vom Netz.

Wie Gamasutra jetzt berichtet, sei eine Rettung des Spiels durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Da man schon vor der offiziellen Verlautbarung Signale von NCsoft bekommen hatte, dass City of Heroes und dem dafür zuständigen Studio (Paragon) das Aus drohen könnte, hatten die Entwickler eifrig hinter den Kulissen eine Alternative aushandeln wollen. Das Management um Brian Clayton versuchte, das Studio samt des MMORPGs freizukaufen und das Spiel dann eigenständig weiterzubetreiben. Im Paket hätte Paragon noch zwei weitere unangekündigte Projekte von NCsoft erworben, von denen man mindestens eines dann wohl auf Kickstarter präsentiert hätte.

Der Deal sei allerdings in letzter Minute gescheitert. Der Vertrag sei mehr oder weniger unterschriftsreif gewesen, in ein paar Punkten hätte dann aber wohl keiner der beiden Parteien nachgeben wollen. Die Entwickler seien allerdings überrascht gewesen, dass NCsoft die Verhandlungen abblies.

Der Hersteller merkt im Artikel an, die Entscheidung, das Studio und das Projekt zu schließen, sei einem nicht leicht gefallen. Man habe mehrfach erfolglos versucht, einen Käufer für City of Heroes zu finden.

Auch wird etwas über die langfristigen Pläne gesprochen, die die Entwickler für den Titel in petto hatten. So hätte es einen neuen Feind, eine außerirdische Macht names Battalion gegeben, der die Erde angreift. Im Laufe des Kampfes gegen die Invasoren hätte man die Spielwelt um einen völlig neuen Bereich erweitert: eine Mondbasis. Deren Ressourcen hätte man dann nutzen müssen, um den Angriff endgültig zurückzuschlagen.

"We really wanted to give the players a brand new environment -- something they've kind of been asking for, something to take the game to that galactic stage," says Miller. "We've had superheroes in the game. You start off [and] you're just fighting street crime. Then you move up and you're fighting citywide threats and then global threats and then these sort of extra-dimensional threats all threatening the world. And we really wanted to take the stage and make it more of a galactic stage.

"So we had an alien invasion race called The Battalion that was going to be arriving in the very next issue. That would play out over several issues culminating with the moon base, where you would use the resources of the moon base to actually fight back and basically kick Battalion out of our solar system."



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