Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden
19.08.2011 19:09, Julian Dasgupta

gc-Eindruck: Koop-Klopperei

Nach den Filmversoftungen von Electronic Arts verschlägt es die Herr der Ringe-Lizenz jetzt bei Warner einmal mehr ins Hack&Slay-Genre. Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden (ab 9,99€ bei kaufen) wird durch von Snowblind Studios produziert, wo man dank Baldur's Gate: Dark Alliance und Champions of Norrath schon einige Erfahrung in dem Bereich vorweisen kann.

Die Entwickler betonen dabei den Koop-Aspekt des Spiels, über den drei Teilnehmer gemeinsam Gegner verdreschen dürfen - nachdem sie sich darauf verständigt haben, wer Zwerg, Elfin und Ranger nimmt. Jeder der Charakter hat erwartungsgemäß einen eigenen Skilltree sowie Spezialfähigkeiten. Segnet einer der Kämpfer das Zeitliche, kann er/sie durch die anderen Spieler wiederbelebt werden. Erst wenn das Trio komplett durch die Feinde überrannt wurde, geht es zurück zum letzten Checkpunkt. Dank des Matchmaking soll man recht einfach Koop-Partner finden können - ob das in der Praxis auch so ist, konnte man  natürlich anhand der Messe-Demo nicht ausprobieren.

Im Gegensatz zu BG: Dark Alliance ist die (drehbare) Kamera etwas näher an der Action dran, wodurch alles etwas detaillierter und dramatischer wirkt. Dafür muss man aber auch die damit verknüpften, gelegentlich auftretenden Übersichtsprobleme in Kauf nehmen, wenn Gegner oder Angriffe aus der Richtung der Kamera kommen.

Insgesamt scheint HdR: Der Krieg im Norden dank der Genre-Expertise der Entwickler verlässliche Klopp-Unterhaltung zu bieten, ohne dabei aber neue Impulse zu liefern.

gc-Eindruck: befriedigend

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