von Julian Dasgupta,

gc-Eindruck: Trapped Dead



Die Zombie-Welle schwappt weiterhin durch die Branche - Untote sind wieder schwer in Mode, seit sich Titel wie Left 4 Dead oder Plants vs. Zombies recht erfolgreich verkaufen konnten. Auch Headup Games und Crenetic konnten sich dem nicht entziehen und werkeln derzeit an Trapped Dead (ab 0,50€ bei kaufen) .

Der Taktiktitel versetzt den Spieler zurück in die 80er Jahre in ein verlassenes Nest in den USA. Recht fix findet man heraus, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht - eine Zombieplage ist ausgebrochen. Erst im Laufe des Spiels findet man heraus, was es damit auf sich hat.

Wie in einem Echtzeitstrategiespiel steuert man seinen Charakter durch die Gegend. Nach und nach trifft man weitere Charaktere - insgesamt bis zu acht - von denen man sich vor jedem Level vier aussuchen darf. Die Protagonisten unterscheiden sich etwas hinsichtlich ihrer Eigenschaften - z.B. können nur einige Charaktere bestimmte Waffen benutzen, auch die Größe des Inventars unterscheidet sich gelegentlich.



Neben diversen Schießprügeln sind natürlich auch einige Nahkampfwaffen wie Baseball- oder Golfschläger am Start. Außergewöhnliches gab es allerdings nicht zu sehen. Munition ist begrenzt - aus Gründen der Einfachheit gibt es aber nur einen Typ für alle Waffen. An manchen Stellen kann man sich der Untoten auch entledigen, indem man sich spezielle Objekte aus dem Level zu Nutze macht und beispielsweise eine Hebebühne auslöst.

Per Drag & Drop kann man Charakteren potenzielle Ziele zuweisen, die automatisch angegriffen werden, sobald sie in direkter Sichtlinie sind. So können Hinterhalte gelegt werden, indem man eine Gruppe von Zombies mit einer anderen Figur ins Schussfeld lockt. Dabei sollte man aber aufpassen, den eigenen Charakter nicht in die Schusslinie der anderen zu manövrieren.

Verliert ein Charakter Lebensenergie, gibt es keine Möglichkeit, diese zu regenerieren. Verbandskästen dienen nur dazu, Blutungen zu stoppen. Ist eine Figur stark verletzt, hinterlässt sie nansonsten eine Spur, die andere Untote anlocken könnte. Stirbt jemand, ist das Spiel vorbei. Der Spieler hat dann die Möglichkeit, an vorher erreichten Checkpunkten wieder einzusteigen.

Insgesamt 12 Level warten auf Bewältigung - einige davon besucht man zudem mehr als einmal. Vor jeder Karte stellt man sich sein Team zusammen und wählt die passende Ausrüstung. Die bekommt man aus dem Lager, in dem die bereits  eingesammelten Gegenstände zu finden sind.





Im Mehrspielermodus dürfen bis zu vier Teilnehmer auf allen Karten antreten, die der Host schon freigespielt hat. Im Gegensatz zum Einspielermodus bedeutet der Tod eines Charakters nicht das Ende des Spiels - der 'Tote' wird am Levelanfang wiedergeboren. Außerdem starten alle Beteiligten mit einem fest vorgegebenen Inventar.

Spieltechnisch wirkte das Gezeigte solide, ob es allerdings auch mehr als eine Stunde motiviert und nicht eintönig wird, muss sich noch zeigen. Optisch sollte der Spieler keine allzu großen Ansprüche stellen. Das Design ist zweckmäßig, reißt allerdings keine Bäume aus.

Trapped Dead soll Ende November erscheinen.

gc-Eindruck: ausreichend



Kommentare

Minando schrieb am
Achziger Jahre ? Mein Tip: Dazu Musik von ABBA. Waterloo....
schrieb am