Driver: San Francisco
01.09.2011 13:27, Julian Dasgupta

'DRM ist notwendig'

Vor zwei Wochen hatte Ubisoft - fast schon erwartungsgemäß - den Stapellauf der PC-Version von Driver: San Francisco (ab 3,61€ bei kaufen) um einen Monat verschoben, obwohl man kurz zuvor noch behauptet hatte, alle Fassungen würden gleichzeitig veröffentlicht werden. Der Publisher beschloss außerdem, den Kopierschutz leicht zu entschärfen: Statt eine dauerhafte Internetverbindung während einer Session vorauszusetzen, meldet sich der jüngste Serienableger jetzt bei jedem Spielstart einmal bei Ubisofts Server an.

Im Interview mit Eurogamer.net betont Martin Edmonson von Ubisoft Reflections, dass wie üblich nicht das Studio, sondern die Firmenzentrale festlegt, ob und welches DRM-Verfahren zum Einsatz kommt. Der Publisher habe aber das Recht, seine Investition zu schützen, da Softwarepiraterie sich auf dem PC "auf einem absolut unglaublichen Niveau befindet."

"Es ist einfach so, PC-Piraterie hat die unglaublichsten Quoten. Die Entwicklung des Spiels hat ziemlich viel Geld gekostet, und es muss berechtigterweise - auch moralisch berechtigt - geschützt werden."

Edmonson verweist darauf, dass auch die Entscheidung für den uPlay Pass - Ubisofts Version des immer beliebter werdenden Online Pass - nicht von den Entwicklern getroffen wurde. Auch hier wird nochmal auf die hohen Produktionskosten und die damit verbundenen Risiken verwiesen - an Gebrauchtspielen verdiene der Hersteller schließlich ansonsten keinen Cent.

"Das ist eine dieser Sachen, an die wir uns einfach gewöhnen müssen. Das wird kommen."

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