von Jörg Luibl,

Zuxxez: einstweilige Verfügung gegen GameStar!

Dem Spielemagazin GameStar droht eine Schadensersatzforderung von einigen 100.000 Euro seitens des Publishers Zuxxez.

Dieser hat bereits eine einstweilige Verfügung erwirkt, da der aktuelle GameStar-Test (Wertung: 69%) des Spiels KnightShift (ab 2,79€ bei kaufen) nicht nur "schlampig recherchiert" und voller Fehler sei, sondern auf einer englischen Preview-Fassung beruhe, die laut Zuxxez nicht zum Test freigegeben war. Zum jetzigen Zeitpunkt darf der Test in dieser Form nicht mehr verbreitet werden. Allerdings ist die Ausgabe 10/2003 schon längst im Handel.

Geschäftsführerin Alexandra Constandache dazu: "Der Schaden, den GameStar mit der falschen Berichterstattung anrichtet, ist unabsehbar. Gerade bei kurz vor der Erscheinung stehenden Produkten sieht der Kunde ganz genau hin und richtet seine Kaufentscheidung häufig an derartigen Testberichten aus. Wir befürchten, dass sich dieser Bericht unmittelbar auf die Abverkaufszahlen auswirken wird."


Kommentare

johndoe-freename-2411 schrieb am
Beta hin oder her, schlechtes Spiel hin oder her.
Fakt ist, dass Spielezeitschriften Verkaufversionen oder von den Herstellern dafür freigegebene Versionen bewerten sollen sollen.
Für andere Sachen sollen sie ihre Vorschau benutzen, in die sie gern ihre Meinung schreiben dürfen, die Bewertung hat da einfach nichts drinnen verloren.
Doch eine gute Recherche und das tiefe Eindringen in die spielerichen Inhalte des Spieles, sind Sachen, die bei der GS schon lange abhanden gekommen sind.
Bis heute bereue ich es noch nicht, das Abo für diese Zeitschrift gekündigt zu haben.
johndoe-freename-50047 schrieb am
@HolyAvatar
\"Ich fand es sowieso schon extrem ungewöhnlich dass kurz vor Ende der Entwicklung das Ganze spiel noch mal umgekrempelt wurde.
Das zeugt nicht gerade vor Professionalität\"
Naja ich bin schon seit Anfang der Beta dabei. Du sagst du bist Entwickler. Sehr interessant, dh. in deiner Firma versteht ihr unter Bugbeseitigung das Umkrempeln eines Spiels ???? Ich denke nicht das das ein kompetenter Kommentar war für einen Entwickler, was auch immer du Entwickelst (bin selbst Informatiker) und ich bin mir relativ sicher das das Spiel genau das gleiche Prinzip hatte was es auch am Anfang besass. Gegen Beseitigung von Bugs ist ja wohl hoff ich mal nichts einzuwenden.
Im Allgemeinen ist das eh wieder nur dummes geflame von irgendwelchen (jugendlichen) Leuten die versuchen nen kompetenten Kommentar abzugeben und so tun als kennen sie sich in der Branche aus. Leider les ich das schon den ganzen Tag in fast allen Foren. Schade das irgendwelche Kiddies durch ihr Unwissen Müll verbreiten den dann andere gleichgesinnte glauben...
Heute kommt die Demo von KnightShift testet es alle www.krawall.de und dann dürft ihr mit euren Fachkundigem Wissen auftrumpfen (dann habt ihrs wenigstens schon gespielt). Bin dann mal gespannt ob dann immer noch so ein Schwachsinn verbreitet wird.
HolyAvatar schrieb am
Als Entwickler bin ich sehr gespannt auf die Auswirkung. Möglicher Weise bekommt der Publisher Recht, das würde bedeuten, dass viel verschärfter kontrolliert wird.
Zum Spiel kann ich nur sagen, dass die meisten Fehler beim Konzept gemacht wurden. Ein Todesurteil für jedes Spiel.
Ich fand es sowieso schon extrem ungewöhnlich dass kurz vor Ende der Entwicklung das Ganze spiel noch mal umgekrempelt wurde.
Das zeugt nicht gerade vor Professionalität. Anderseits wiederum zeigt das auch , dass Entwickler auch nur Menschen sind ;)
Aber mir ist mal wieder aufgefallen, dass die 4 Seiten Werbung in der gamestar absolut nix bringt, wenn das Spiel Seiten zuvor schlecht gemacht wird ;)
Ich tippe darauf , dass der Publisher evtl tatsächlich Recht bekommen wird, wenn die Gesetze eindeutig sind. (was ich allerdings stark bezweifle ;))
johndoe-freename-42413 schrieb am
man sollte sich mal fragen wieviele betaversionen schon getestet wurden...und die firmen haben auch nicht geklagt! nur mal so am rande... :wink:
schrieb am
KnightShift
ab 2,79€ bei