Da verdrehst du aber Ursache und Wirkung. Ja, in der Tat ist es mir kackegal, wenn ein F2P-Spiel dicht macht, weil man dort nur von 12 bis mittags gedacht hat, nur die fixen Quartalszahlen und den schnellen Reibach wollte, auf Abzocke, Intransparenz und 2-Klassen-Systeme gesetzt hat, und infolgedessen LANGFRISTIG Kunden verliert, weil man von der Kohle einiger weniger Voll-Suchtis abhängig ist, während der Rest allmählich skeptischer wird und sich stetig weiter über alternative (und fairere) F2P-Modelle informiert. Und darauf sind diese Modelle auch ausgelegt: kurfristig starken Gewinn generieren, dann ausbrennnen lassen, dann nächstes F2P-Projekt aus dem Boden stampfen, dann ausbrennen lassen...ad infinitum. Warum sollte man um diese Spiele trauern?Balmung hat geschrieben:@Lord Hesketh-Fortescue: Deine Antworten zeigen nur eines... dir sind F2P Spiele selbst so egal, dass wenn eines dicht macht, weil zu wenige für ihren Spaß zahlen, es nicht weiter schlimm ist, sucht man sich halt ein anderes...
Wer langfristig plant, wer mit gut durchdachten Spielkonzepten bei gleichzeitiger Vermeidung von 2-Klassen-Systemen überzeugt, wer seinen Usern das Gefühl gibt, dort willkommen zu sein, unabhängig von Transaktionen enstgenommen und nicht nur wie ein nasser Lappen ausgewrungen zu werden, der wird aller Wahrscheinlichkeit seine Kunden länger binden können und sich langfristig besser etablieren. Nicht der Geiz irgendwelcher Spielerparasiten ist Schuld, wenn F2P-Spiele ins Wanken geraten, sondern die Betreiber sind SELBST Schuld, wenn sie mit ihrem Konzept keine langfristig interessierten Kunden binden können (was dauerhaft nur mit Qualität geht).