DOTA 2
30.08.2011 10:33, Julian Dasgupta

Spiel zuerst, Geschäftsmodell später

Auf der gamescom 2011 hatte Dota 2 seine öffentliche Premiere gefeiert. Zum Geschäftsmodell hat sich Valve bis dato allerdings nicht geäußert. Wohl auch angesichts des Umstandes, dass League of Legends und (mittlerweile auch) Heroes of Newerth free-to-play-basiert sind, mutmaßt Gamasutra in einem Interview mit Gabe Newell und Erik Johnson, dass dies auch für die Valve-Produktion gelten wird.

Newell erwidert, dass sich der Hersteller derzeit auf das eigentliche Spiel konzentriert und sich erst später Gedanken über die Monetisierung machen wird. Es gehe darum, was "Cooles" auf die Beine zu stellen. Das vorzeitige Festlegen auf ein Geschäftsmodell sei "die Wurzel allen Übels".

Müsse das Geschäftsmodell aber nicht auch beim Gamedesign bereits berücksichtigt werden?

"Die wichtige Sache, auf die man sich zuerst konzentrieren muss, ist es, keinen Mist abzuliefern. Ich meine, jeder Spieler weiß, dass heutzutage viel häufiger darüber geredet wird, dass Spiele zu früh rauskommen oder Mist sind als 'Oh, es war etwas mühseliger, dieser Firma Geld zu geben.' Schau dir mal Minecraft an. Notch hat sich seine unglaublich präzise Monetisierungsstrategie sicherlich auch nicht ewig durchdacht."

Erik Johnson ergänzt:

"Es ist einfach auch so, dass man die schwierigsten Dinge zuerst angeht. Ein Spiel unterhaltsam zu machen, ist schwierig. Man benötigt dafür viel Zeit. Sich dann darüber Gedanken zu machen, wie man am besten Geld damit verdient, ist nicht annähernd so schwer."

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.