What Makes You Tick: A Stitch in Time
26.05.2011 11:56, Bodo Naser

Wie entstand es?

Publisher Just A Game teilte nun mit, wie genau es zur Entstehung von What Makes You Tick: A Stitch in Time (ab 1,04€ bei kaufen)kam:

Das Spiel erzählt die ebenso spannende, wie humorvoll und liebevoll umgesetzte Geschichte um den jungen Nigel,  der sich auf die Suche nach dem Nachlass seines verstorbenen Vaters macht.  Welche Rolle spielt dabei der geheimnisvolle Baron Nordwest, der die Bewohner von Ravenhollow unterdrückt?

Fast genauso packend und unterhaltsam wie die Geschichte um die Hauptfigur ist dabei die Story hinter dem Spiel. Gemeinsam mit seinem Kumpel Greg MacWilliam, einem Programmierer aus Washington, entsprang die Idee zu  „A Stitch in Time“ aus einer Laune heraus. „Greg hat schon 2005 die erste Version seiner kostenlosen Adventure-Engine LASSIE fertiggestellt. Ich hatte ihm freundschaftlich versprochen, ein Adventure für die Engine zu basteln“, erzählt Kempke. „Also habe ich neben der Uni bis Anfang 2007 die Game-Short-Story `What Makes You Tick` gemacht.“

Das Spiel erntete jede Menge positive Resonanz. „Wir haben uns überlegt, wie die Geschichte weitergehen kann.“

Ende 2008 macht sich Kempke an das Drehbuch zu „What Makes You Tick: A Stitch in Time“ und orientiert sich dabei an keinem Geringeren als an Franz Kafka und dessen Romanfragment „Das Schloss“. „Wer den Roman kennt, wird viele Elemente im Spiel wiedererkennen“, so Kempke. Doch während die Romanvorlage eher düster gehalten ist, verpasst der Jung-Entwickler dem Spiel eine ordentliche Portion hintergründigen Humor.

Mehr oder weniger in Heimarbeit entsteht dann in den nächsten beiden Jahren das fertige Spiel. Von Matthias Zwillingsbruder Sebastian bekommen er und Greg Unterstützung beim Charakterdesign. Die Kolorierung übernimmt Comiczeichner und Designer John Green (u.a. Teen Boat). „Wir haben das Spiel aus Liebe zum klassischen Adventure-Genre gemacht. Unser Ziel war es, ein Spiel fertigzustellen, das handgemacht ist und viel Freude beim Spielen macht, weil es über ein cleveres Rätseldesign verfügt“, ergänzt Kempke.

Das ist den Jungs auf jeden Fall gelungen. Und während sich der Spieler an über 30 Schauplätzen mit der Lösung der Rätsel beschäftigt, arbeiten Matt und Greg bereits an ihren nächsten Projekten. „Mein Notizbuch enthält mittlerweile mehr als drei neue Spielprojekte. Besonders eines davon hat es mir angetan. Wie und wo und wann diese allerdings das Licht der Welt erblicken werden, muss sich noch zeigen.“


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