Arma 3
06.08.2013 14:44, Julian Dasgupta

Kampagne kommt häppchenweise nach Release

Wer ein Auge auf Arma 3 (ab 4,34€ bei kaufen) geworfen hat, vor allem aber die Kampagne spielen will, muss nicht unbedingt zum Release im September zugreifen. Wie Bohemia Interactive heute mitteilt, wird diese nämlich in Form dreier kostenloser DLC-Pakete nach dem Verkausstart nachgereicht.

Jedes Update sei eine Art Mini-Kampagne, die durch eine übergreifende Story miteinander verbunden seien. Das erste Update, "Survive", soll ca. einen Monat nach dem Release folgen, "Adapt" und "Win" sollen ein paar Monate später folgen. Bis zur Veröffentlichung der Kampagnenpakete muss man mit dem Mehrspielerpart, 12 exemplarischen Singleplayer-Missionen und eventuellen Mod-Inhalten vorliebnehmen.

"Zum offiziellen Release bietet die Box-Version von Arma 3 neben den weitläufigen Inselgebieten Altis (270km2) und Stratis (20km2) zwölf Showcase-Missionen für Einzelspieler, drei Fraktionen-Showcases und neun Multiplayer-Szenarios sowie zehn herausfordernde Schießübungen. Darüber hinaus sind insgesamt 20 Fahrzeuge, mehr als 40 Waffen, fünf Fraktionen und der vielseitige Editor - für die Erstellung eigener Inhalte - enthalten."

Bohemia begründet jenen Schritt u.a. damit, dass man sich bei der Produktion etwas verhoben hat. Vor zwei Jahren habe man die Ausrichtung des Projekts komplett verändert. Außerdem habe sich die Entwicklung der Military-Sim und die gleichzeitige Betreuung der Alpha- und Beta-Phasen als kniffliger erwiesen als ursprünglich eingeplant.

Auf den hauseigenen Blog liefert das tschechische Studio eine ausführlichere Begründung: Man habe keine Kompromisse eingehen und eine schlechte Kampagne abliefern wollen. Außerdem habe das Studio sicherstellen wollen, dass Fans und Mod-Entwickler das Spiel frühstmöglich in ihre Hände bekommen. Außerdem gebe es natürlich noch geschäftliche Gründe, heißt es da auf die Frage, warum Bohemia denn nicht einfach den Verkaufsstart von Arma 3 verschiebt.

Joris-Jan van't Land, Projektleiter bei Bohemia Interactive, dazu: "Zweifellos war das keine leichte Entscheidung für uns. Als Spieleentwickler lieben wir es Kampagnen zu konzipieren und zu spielen. Wir bedauern die Verschiebung der Arma 3-Kampagne sehr. Doch nachdem wir im letzten Jahr unheimlich viel über unseren hohen Qualitätsanspruch gesprochen haben, wäre es falsch einen Kompromiss einzugehen."

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