World of WarCraft: Mists of Pandaria
20.08.2012 12:21, Marcel Kleffmann

Zeit zwischen Add-Ons zu lang

Abseits der Enthüllung des Intro-Videos von Mists of Pandaria konnten wir auf der gamescom mit Ion Hazzikostas (Lead Encounter Designer) und John LaGrave (Lead Game Producer) über die vierte Erweiterung für World of WarCraft sprechen.

Im Rahmen des Interviews mit Tom Chilton auf der gamescom 2011 (vor Patch 4.3 "Drachenseele") versprach Blizzard schnellere Patches und mehr Abwechslung bei den Inhalten. Doch genau diese Patches lassen noch immer auf sich warten. Sprich: Es hat bei Cataclysm so gar nicht funktioniert, schließlich gab es seit neun Monaten keine weiteren Updates für World of WarCraft - was auch die schwindenden Abo-Zahlen erklären könnte.

Daraufhin fragte ich die Entwicklern, warum es denn keine Patches mehr gab und wie es in Zukunft weitergehen soll. Auch die Mitarbeiter von Blizzard gestehen ein, dass die Zeit zwischen Cataclysm und Mists of Pandaria viel zu lang war, weil sie sich bei der Entwicklung des Add-Ons (abermals) verzettelt haben und mehr Inhalte eingebaut wurden als ursprünglich geplant waren. Ansonsten versuchen sie (Betonung lag auf "versuchen") mit Mists of Pandaria die Content-Patches in einem kürzeren Zeitraum zur Verfügung zu stellen.

  • Ursprünglich war angedacht, dass man mit "Valor Points" (Tapferkeitspunkten) bereits erhaltene Gegenstände im Nachhinein individuell aufwerten und damit verbessern konnte. Dieses System wird beim Start von Mists of Pandaria (5.0) nicht zur Verfügung stehen.
  • Den Entwicklern ist klar, dass auch das neue Talentsystem von "Theorycraftern" sehr schnell durchschaut wird und die besten Fertigkeiten für die jeweiligen Bosskämpfe oder Aktionen (PvP, Dungeons etc.) ziemlich zügig feststehen werden. Doch mit dem neuen System lassen sich zumindest die Talente schnell wechseln.  
  • Die Pandaren sind in World of WarCraft eine neutrale Rasse, weil sie in WarCraft III einen neutralen Status hatten. Die Allianz und die Horde bringen vielmehr den Konflikt in das friedliche und harmonische Heimatland der Pandaren - dies deutet auch das Intro-Video an.
  • Die PvP-Elemente sollen ausgebaut werden, weil der Konflikt zwischen Allianz und Horde stärker im Zentrum stehen soll. Schließlich sei dieser Konflikt auch ein Grundstein für das WarCraft-Universum.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass das Konzept mit den "Sha-touched"-Items und der legendären Questreihe zum Upgrade dieser Gegenstände für jede Klasse auch in zukünftigen Patches fortgesetzt wird.

Mit Mists of Pandaria führen die Entwickler ein neues Material namens "Geist der Harmonie" ein - als wichtige Zutat für die Beruf in Verbindung mit den gewöhnlichen Materialien, wie Erz, Leder und Edelsteine. Genau wie andere Ursubstanzen können auch Partikel der Harmonie kombiniert werden (im Verhältnis 10:1), um ein Geist der Harmonie zu erzeugen. Geist der Harmonie ist ein Handwerksmaterial, das beim Aufheben an den Spieler gebunden wird. Das Material kann bei jeder Kreatur, die Beute fallen lässt, in allen Zonen Pandarias gefunden werden. "Wir wollen, dass die Handwerker unter euch zunächst hinaus in die Spielwelt ziehen und Abenteuer erleben, anstatt beim Auktionator auf die ersten Schnäppchen zu warten."

Beispiele der vielen Verwendungsmöglichkeiten von Geist der Harmonie:

  • Alchemie: Kauf einer zusätzlichen Transmutation.
  • Archäologie: Kauf eines wiederhergestellten Artefakts.
  • Kochen: Tausch gegen eine Eisentatzmarke.
  • Verzauberungskunst: Kauf von Reagenzien.
  • Ingenieurskunst: Neue Reittiere und persönliche Schutzbrille.
  • Kräuterkunde: Kauf von Kräutern.
  • Inschriftenkunde: Kauf seltener Tinten.
  • Juwelierskunst: Kauf zusätzlicher täglicher Entdeckungen.
  • Schneiderkunst, Schmiedekunst, Lederverarbeitung: Herstellung epischer Gegenstände.

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.