Divinity: Original Sin war ein "großer Erfolg" für die Larian Studios, sagte Swen Vincke (CEO) in einem Interview mit
Gamespot. Er sprach außerdem über eine mögliche Konsolen-Umsetzung, die Kickstarter-Kampagne und die Zukunft.
Konsolen-UmsetzungIn dem Gespräch stellte er klar, dass es die richtige Entscheidung war, ausschließlich ein Rollenspiel für PC zu entwickeln. Als Entwickler für PC hätte man viel weniger Beschränkungen bzw. Einschränkungen im Vergleich zu den Konsolen. Außerdem seien die Deadlines im Konsolen-Bereich deutlich rigider und dann sei da noch der aufwändige Zertifizierungsprozess mit Sony/Microsoft. Generell seien die Kosten für die Entwicklung einer Konsolenversion deutlich höher als wenn man nur eine PC-Fassung erstellen würde. Ausschließen wollte er eine Version für Xbox One und PlayStation 4 (und Steambox) hingegen nicht. Wenn die Entwickler die Steuerung sinnvoll auf das Gamepad übertragen können und der kooperative Spiel-Modus auf einem Bildschirm gut funktioniert, dann sei eine Konsolenumsetzung "sehr wahrscheinlich".
Kickstarter-KampagneVincke mag sich gar nicht vorstellen, wie das Spiel ohne die Kickstarter-Kampagne ausgesehen hätte - ohne den längeren Entwicklungszeitraum und ohne die zusätzlichen Inhalte. Für das nächste Projekt möchte er nicht noch einmal auf Schwarmfinanzierung setzen und will anderen Firmen oder Personen diese Finanzierungschance nicht "wegnehmen". Nichtsdestotrotz soll die Community wieder in die Produktion des nächsten Titels mit eingespannt werden, da dieser Austausch wohl "sehr fruchtbar" war. Und auch die Möglichkeit zur Erstellung von nutzergenerierten Inhalten hebt er als wichtig hervor.
ZukunftWie es in Zukunft mit der Divinity-Serie weitergehen soll, dazu sagte Swen Vicke nichts. Mit der nächsten offiziellen Ankündigung dürfe man erst in mehreren Monaten rechnen. In der Zwischenzeit würden sie an zwei weiteren Begleitern sowie neuen Fähigkeiten für Divinity: Original Sin arbeiten - und ebenfalls an der Endgame-Balance der Ranger- und Krieger-Klassen feilen. Zudem wollen sie das Inventar-Management verbessern und an einem besseren "schweren Schwierigkeitsgrad" werkeln, bei dem alle Begegnungen anders sein sollen. Ansonsten seien noch viele Inhalte in Entwicklung und die nutzererstellten Inhalte dürfe man ebenso nicht vergessen.
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