von Marcel Kleffmann,

Divinity: Original Sin - Mehr als 500.000 verkaufte Exemplare, Erfolg & Probleme und lange Unterstützung

Divinity: Original Sin (Rollenspiel) von Larian Studios / Daedalic Entertainment (PC) / Focus Home Interactive (PS4, Xbox One)
Divinity: Original Sin (Rollenspiel) von Larian Studios / Daedalic Entertainment (PC) / Focus Home Interactive (PS4, Xbox One) - Bildquelle: Larian Studios / Daedalic Entertainment (PC) / Focus Home Interactive (PS4, Xbox One)
Nach dem ausführlichen Interview über den Erfolg des Rollenspiels und mögliche Konsolen-Umsetzungen (wir berichteten) verriet Swen Vincke von Larian in einem ausführlichen Blog-Eintrag mehr Details über die Entwicklung und den Erfolg von Divinity: Original Sin (ab 29,99€ bei kaufen) . Laut seinen Angaben hat sich das Spiel mehr als 500.000 Mal verkauft. Ein Großteil der verkauften Exemplare entfiel dabei auf Steam. Ungefähr zehn Prozent wurden im regulären Einzelhandel abgesetzt.

Mittlerweile wurde auch die Gewinnschwelle (Break-even-point) erreicht und die im Entwicklungsverlauf angehäuften Schulden bzw. Kredite konnten zurückgezahlt werden. Das Spiel hat sich laut dem Larian-Chef sogar so gut verkauft, dass finanzielle Mittel für andere Projekte zurückgelegt werden konnten, schließlich sollen weiterhin klassische Rollenspiele mit reichhaltiger Spielwelt und Old-School-Mechanik sowie passenden Neuerungen entwickelt werden.

Vincke ist in diesem Zusammenhang sehr stolz auf den Erfolg und kann sich einen Seitenhieb auf die Publisher nicht verkneifen, schließlich musste er sich oft anhören, dass sich rundenbasierte Rollenspiele nicht verkaufen würden, Crowdfunding sich nicht auszahlen würde und Entwickler-Studios ohne Publisher kein Spiel auf den Markt bringen könnten.

Er berichtet weiter über die kräftezehrenden, letzten Tage und Wochen vor der Veröffentlichung und spricht an, dass sie sich als Entwickler über einige Probleme des Spiels bewusst waren als der Startschuss fiel. Aber wegen des Umfangs des Spiels und auf Grund eines sehr kleinen Qualitätssicherungsteams konnten längst nicht alle Fehler und Probleme im Vorfeld ausgeschlossen werden. Trotzdem konnten die meisten Spieler wohl ohne größere Probleme loslegen. Die größten Schwierigkeiten hatten sie wohl mit der Stabilität auf 32-Bit-Betriebssystemen und sie würden immer noch daran feilen.

Der Plan der Entwickler sieht vor, das Rollenspiel noch lange weiter zu unterstützen, denn die Engine sei das Grundgerüst für künftige Rollenspiele. Wie im vorherigen Interview angekündigt, würden sie derzeit mit Controller-Support experimentieren und wollen die Engine weiter verbessern. Als Beispiel für zukünftige Inhalte nennt er den anstehenden Begleiter-Patch, der mit Sprachausgabe und Co. erscheinen soll. Mehr solcher Inhalte seien angedacht, heißt es weiter.

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Quelle: Larian

Kommentare

Refizul schrieb am
Jurassic Parker hat geschrieben:Bei den Wochen die D:OS bei Steam #1 Top-Seller war hätte ich eigentlich mit mehr Verkäufen gerechnet. Trotzdem aber ein toller Erfolg, auch wenn die Performance von dem Spiel immer noch Kacke ist :X
Das ist das Problem mit Top-Seller Listen. Was hat die Nr.1 schon für eine Aussage wenn es kaum Konkurrenz gibt?
Trotzdem schön zu sehen, dass sich solche Projekte lohnen können!
Jurassic Parker schrieb am
Bei den Wochen die D:OS bei Steam #1 Top-Seller war hätte ich eigentlich mit mehr Verkäufen gerechnet. Trotzdem aber ein toller Erfolg, auch wenn die Performance von dem Spiel immer noch Kacke ist :X
Eisenherz schrieb am
Meinen Glückwunsch! Das zeigt doch mal wieder, wie stark die Fanbase für solche Spiele immer noch ist! Vielleicht sollte sich das ein oder andere deutsche Rollenspiel mal daran ein Beispiel nehmen.
andymk schrieb am
Kurz gesagt: Es ist schön, dass ein modernes und gleichzeitig altmodisches Rollenspiel wie D:OS sich für den Hersteller lohnt - nur so kann es Nachschub geben! Bin mal gespannt, wie sich Numenera und (das Spiel mit dem entsetzlich albernen Titel) Pillars of Eternity schlagen.
Alter Sack schrieb am
Und jetzt bitte die Konsolenversion :D
schrieb am
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