Oha...da wäre ich mir so dermaßen verloren vorgekommen.
Das mit dem Spaß war auch eher darauf bezogen, Ewigkeiten durch diese Welt zu marschieren, da ich mir denke, dass die Welt, dank der damaligen technischen Einschränkungen, einfach sehr kahl und tot war für ihren Umfang.
Bugs sind so eine Sache...der Begriff ist einfach sehr dehnbar.Gegner oder Gegenstände, die mal in der Luft schweben oder in Wänden verschwinden sind ja ebenso "lediglich" Bugs, wie ein spielbrechender Fehler. Ersteres stört mich eher weniger...
Es war in Skyrim schon eine geniale Erfahrung, nach dem Intro aus dem Untergrund zu treten und eine ganze Welt vor sich zu haben. Ich war erst mal komplett hilflos und sehr dankbar, dass das nächste Dörflein (Whiterun?) nicht allzu weit weg war. ^^ Aber nach kurzer Gewöhnungszeit war die gebotene Freiheit sehr angenehm - tun zu können, was ich wollte. Immer weiter, immer höher, immer besser und überall gab es etwas zu tun, selten bis nie war irgendwas von einem Levelfortschritt oder ähnlichem abhängig.
80-100 Stunden hat mich das Ganze auch unglaublich unterhalten, aber dann merkte ich doch langsam, dass sich bis auf die Farben der Landschaften wenig ändert und mir irgendwie ein größeres Ziel abging. Dies habe ich mir dann mit der Platin-Trophäe selber gesteckt und habe letzten Endes doch rund 160h in Himmelrand verbracht.
Aber vielleicht dient TES (für mich) auch weniger, um es durchgehend zu spielen, als vielmehr dann und wann mal ein paar Stunden abzutauchen und die Welt auf mich wirken zu lassen.
Ja, Gothic hatte einen dagegen schön an die Hand genommen, insofern man das wollte bzw. der Geschichte gefolgt ist und einen durch das Land geführt. Beides hat seine klare Daseinsberechtigung und keine Erfahrung wollte ich missen, auch wenn Bethesda sich meiner Meinung nach ein klein wenig mehr dem Motto "Weniger ist manchmal mehr" annähern sollte.