von Dieter Schmidt,

Total War: Rome II: Video: Schlacht im Teutoburger Wald

Total War: Rome 2 (Taktik & Strategie) von Sega
Total War: Rome 2 (Taktik & Strategie) von Sega - Bildquelle: Sega
Die Schlacht im Teutoburger Wald ereignete sich im Jahr 9 n. Chr. Drei römische Legionen mussten im Kampf gegen die Germanen eine vernichtende Niederlage einstecken. Der germanische Heeresführer Arminius, auch Hermann genannt, löschte im Teutoburger Wald ein Achtel des römischen Gesamtheeres aus und beendete die römischen Bemühungen, die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens zu erobern:




Kommentare

Christoph W. schrieb am
Rome 2 will wohl weniger historisch akkurat sein (Was den meisten Käufern des Spiels wohl auch gar nicht möglich wäre zu überprüufen, mir eingeschlossen), sondern das Setting authentisch rüberbringen.
Wahrscheinlich wird die Schlacht bei Karthago und die im Teutoburger Wald auch nur Szenarien sein, wie das bei Rome war, und dazu brauchen sie nicht zeitlich in einem engen Rahmen zusammenzuhängen, wie eben durch die Kampagne...
Marobod schrieb am
clums hat geschrieben:Da habe ich aber mehr losgetreten, als gedacht...
Das Beispiel war missverständlich, ok. Es ging mir auch gar nicht um Sprachgeschichte an sich, sondern um die Unmöglichkeit der Behauptung. Über die historische Gewachsenheit von Sprache brauchen wir hier auch gar nicht zu diskutieren. Aber Arminius in einem Atemzug mit deutscher Identifikation zu nennen, ist vollkommener Schwachsinn und klingt für mich zunächst einmal nach historischem Bewusstsein der beiden vergangenen Jahrhunderte. Aus diesem scheinbaren Bedürfnis heraus die kulturellen Wurzeln eines Staates, der als solcher mit nationaler Identifikation vor 1871 nicht bestand, in der Antike zu suchen, hat in der deutschen Geschichte zu fragwürdigen Ansichten geführt.
Dabei wird auch vernachlässigt, dass es kein "Germanien" gab, das ist ein Fremdbild - der Römer.
Wie dem auch sei, wird wohl mal wieder ein lohnenswerter TW-Titel. :)
Das ist wahr ;)
Die "Germanen" haben sich selbst nie als Germanen, selten sogar selbst als bestimmte Staemme geshehen, das waren alles Roemer die ihnen den Stempel aufdrueckten.
Den Versuch sich eine eigene, moeglichst weitreichende Geschichte zu verpassen finde ich auch daemlich, weil s trotz allem keine Legitimation fuer die Zukunft birgt.
Die deutschen lande, einst sueben und andere Staemme durchsetzt,spaeter von Sachsen und Franken dominiert,spaeter nur fraenkisch, dann wieder durch Sachsen dominiert, spaeter dann aufgespalten in verschiedene herrscherhaeuser aus Schwaben,Bayern Oesterreich und zum Ende hin aus Preußen. Sehr durchwachsene landen hatten wir hier, immer wieder von Frmeden maechten von außen bedroht, wahrlich ein wuerdiger nachfolger der Roemer, eben das Heilige Roemische Reich deutscher Nation :)
Arminius zu Hermann umzubenennen war nur ein Versuch ihn zu einem echen Deutschen zu machen. Seinen richtigen germanischen namen kannte man nicht, seinen Bruder nannte man Flavius. Seine Ambitionen sind auch in der geschcihte nicht ganz geklaert, aber...
clums schrieb am
Da habe ich aber mehr losgetreten, als gedacht...
Das Beispiel war missverständlich, ok. Es ging mir auch gar nicht um Sprachgeschichte an sich, sondern um die Unmöglichkeit der Behauptung. Über die historische Gewachsenheit von Sprache brauchen wir hier auch gar nicht zu diskutieren. Aber Arminius in einem Atemzug mit deutscher Identifikation zu nennen, ist vollkommener Schwachsinn und klingt für mich zunächst einmal nach historischem Bewusstsein der beiden vergangenen Jahrhunderte. Aus diesem scheinbaren Bedürfnis heraus die kulturellen Wurzeln eines Staates, der als solcher mit nationaler Identifikation vor 1871 nicht bestand, in der Antike zu suchen, hat in der deutschen Geschichte zu fragwürdigen Ansichten geführt.
Dabei wird auch vernachlässigt, dass es kein "Germanien" gab, das ist ein Fremdbild - der Römer.
Wie dem auch sei, wird wohl mal wieder ein lohnenswerter TW-Titel. :)
Marobod schrieb am
Die Rumaenen sprechen bis heute eine Sprache (rumaenisch), welche dem latein am naechsten steht, kaum zu glauben aber wahr.
Und Britannien ist schlecht gewaehlt, als Beispiel fuer lateinsichen Einfluß, die Inseln wurden von Kelten besiedelt, spaeter durch Roemer erobert. Die Inseln spalteten sich immer wieder mal vom roemischen Reich ab, so im 3ten Jahrhundert zum Beispiel mit dem Ursurpator Postumus der das gall-roemische Imperium fuehrte (Spanien und Frankreich gehoerten dazu mit den Briten) es wurde erst von Aurelius zureuckerobert. Nach dem Fall von West-Rom eroberten die Sachsen immer mehr die britischen Inseln (anfangs noch angeworbene Truppenb zur Verteidigung aber ab 600 ca stellten sie die Regierungstruuppen), welche ihren Stempel af die Briten in Sachen Kultur drueckten, auch weiter zu erkennen in der Sprache und Namemsgebung verschiedener Orte und Provinzeen (Wessex - West-Sachsen etc).Im 8ten jahrhundert kamen viele Wikingerraubzuege und Einfluesse zur Insel welche den Briten einen weiteren daenischen Einschlag brachten. 1066 dann auch noch die Normannen (Wikinger , welche seit dem 8ten/9ten Jahrhundert in Nordfrankreich siedelten und unter Wilhelm dem Eroberer die britischen Inseln besetzten. Durch die Normannenherrschaft kamen erstmals seit 500 Jahren wieder lateinische Einfluesse mit dem Franzoesischen in die Sprache der Briten.
Was das Video angeht, die Roemer wurden in dem Wald besiegt, weil sie eben keine Schlachtenformation dort einnehmen konnten, da die Wege durch die Waelder sehr schmal waren, laut Aufzeichnungen, paßten nicht mehr als 3,4 oder 5 Soldaten nebeneinander, und daher zogen sich die Herresteile weit auseinander und waren leicht angreifbar. Auch frage ich mich wie die Schlacht im Teutoburger Wald (9.Jahrhundert nach der Zeitenwende,man weiß uebrigens immernoch nicht genau wo die Schlacht wirklich war ;) ) mit dem Szenario der Katharger (spaetestens nach dem dritten punischen Krieg 146 vor der Zeitenwende in Rom eingegliedert ) ...
bondKI schrieb am
clums hat geschrieben:
Arco hat geschrieben: Immerhin hat er die Römer besiegt und Germanien vor deren Einfluss geschützt. Eine sehr wichtige Figur in der Geschichte der deutschen Identifikation. Wäre Germanien auch ins röm. Reich eingegangen, würden wir heute eine andere Sprache, Kultur und Architektur haben. Ist natürlich alles sehr oberflächlich, aber es brauch ja nun keine historische Abhandlung hier. :D
Ganz genau, deswegen sprechen die Menschen der britannischen Inseln, der Levante, Nordafrikas, des Balkans usw. auch alle so gut Italienisch/ Italisch.
Deine These ist totaler Schwachsinn, da blutet mir das Historiker-Herz. :waah:
Tjaja...mit der Stelle mit dem Italienisch hast du dich selbst disqualifiziert.
schrieb am
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