von Marcel Kleffmann,

Planetary Annihilation: Finanzierung abgeschlossen

Planetary Annihilation (Taktik & Strategie) von Nordic Games
Planetary Annihilation (Taktik & Strategie) von Nordic Games - Bildquelle: Uber Entertainment
Ziel war es 900.000 US-Dollar als Finanzierungsgrundlage für das Echtzeit-Strategiespiel Planetary Annihilation via Kickstarter zu sammeln. Der einmonatige Beutezug ist nun vorüber und es sind fast 2,23 Mio. Dollar von 44.162 Unterstützern eingenommen worden - plus noch knapp 100.000 Dollar, die auf der offiziellen Website via Paypal zusammengekommen sind. Die Entwickler von Uber Entertainment sind von dem Feedback überwältigt und bedanken sich. "Thank you for all the supporters, we've raised $2,330,220 with both Kickstarter and Paypal combined. We're humbled by your enthusiasm", heißt es bei Twitter.

Auch sämtliche "Stretch Goals" (Bonusziele, wenn die Summe von 900.000 Dollar übersprungen wurde) konnten die Entwickler erreichen. Somit wird es in Planetary Annihilation folgende Ergänzungen geben:
  • Marine-Einheiten und Wasser-Planeten
  • Zusätzliche Orbital-Einheiten und Gasgiganten
  • Metall- und Lava-Planeten
  • Galatic War-Spielmodus: "The Galactic War" ist eine Art "Metagame" (übergeordnetes Spiel im Spiel) und kann im Singleplayer- sowie im (kooperativen) Mehrspieler-Modus gespielt werden. Bei jedem Neustart wird die Galaxie, die es zu erobern gilt, neu erstellt. Zudem ist ein dynamisches Story-System rund um Gegenangriffe auf bestimmte Ziele oder spezielle Missionen angedacht. Auch Clan-Schlachten sollen möglich sein.
  • Orchestraler Soundtrack vom Northwest Sinfonia Orchestra 
  • Dokumentation


(Hinweis: Die Grafik soll nicht endgültig sein.)
Quelle: Kickstarter, Uber Entertainment

Kommentare

KnuP schrieb am
GenericEvilEmperor hat geschrieben:
Zinssm hat geschrieben:Geld zum Fenster rausgeschmissen :Hüpf:
Im Grunde ist der Ansatz richtig. Wenn ich ein Spiel kaufen möchte, dann informiere ich mich vorher über Testberichte, Wertungen und ev. Demos, ob der Kauf für mich persönlich ein zufriedener sein wird.
Aber bei diesen Kickstarter ist das wie die berüchtigte Katze im Sack.
Ich verschenke nicht nur mein Geld an ein unfertiges Produkt sondern auch mein Vertrauen an die Kompetenz der Entwickler und nachdem selbst einst großartige Studios wie Bioware, Blizzard und Co. in Ungnade gefallen sind, sollte man lieber vorsichtig damit umgehen.
Ich gebe gerne 50? für ein Projekt aus, bei dem die Entwickler mit Herzblut bei der Sache sind und ihre Ideen umsetzen können.
Kann großartig enden.
Kann aber auch der totale Reinfall sein.
Na und? Schlimmer als der von BWL-Fritzen durchdesignte Massenmarkt Mist, der heute zu 90% von den Majors kommt, kann es auch nicht sein.
Kajetan schrieb am
anigunner hat geschrieben:Kickstarter ist eine schöne Ergänzung um kleinere Projekte, oder unerfüllte Wünsche/Ideen zu verwirklichen. Man kriegt eigentlich sofort ein Feedback was bei den Kunden ankommt oder was nicht.
Das war auch die Aussage eines Obsidian-Mitarbeiters auf die Frage, ob man im Falle eines möglichen Scheiterns es nochmal versuchen würde. Er meinte, dass man sehr schnell mitbekommt, ob ein Spiel ankommt und kann schon während der laufenden Projektdauer oder dann beim nächsten Crowdfunding-Versuch die Sache besser machen, anstatt erst viele Millionen Dollar in die Entwicklung eines Spieles zu stecken, um dann hinterher noch MEHR Millionen Dollar ins Marketing zu stecken, um sicher zu gehen, dass die Kundschaft zumindest vorrübergehend meint, sie würde das Spiel haben wollen.
Crowdfunding beschleunigt und verbessert (und verbilligt) das Entwurfs-Stadium eines Spieles so sehr, dass ich mir sicher bin, dass die Majors über kurz oder lang ebenfalls auf Crowdfunding setzen, um so schneller die Spreu vom Weizen zu trennen. Was hier ankommt, das kann man später in einem zweiten Teil oder in Form einer Special Extended Version mit dem üblichen Aufwand in den Massenmarkt drücken, spart sich dadurch aber zT. enorme Marketingkosten, weil man schon weiß, dass hier ein festes Kaufinteresse besteht, anstatt dieses erst mit teuer Geld erzeugen zu müssen. Das Risiko eines Flops wird auf diese Weise drastisch reduziert.
anigunner schrieb am
Auf den Titel bin ich echt gespannt. Genug Geld für einen Knaller haben sie jetzt zusammen, jetzt liegt es an ihnen das auch demensprechend umzusetzen :)
Kickstarter ist eine schöne Ergänzung um kleinere Projekte, oder unerfüllte Wünsche/Ideen zu verwirklichen. Man kriegt eigentlich sofort ein Feedback was bei den Kunden ankommt oder was nicht. Erfülle ich mein Sold geradeso? Nehme ich mir deutlich mehr ein als erhofft? Oder scheitere ich gar an einer Finanzierung? Natürlich spielt auch ein bisschen ein Hype oder ein bekannter Name eine wichtige Rolle. Aber halt nicht nur. Ich bin auf jedenfall gespannt wann die ersten Kickstarterspiele auf den Markt kommen, und ob sie die Erwartungen erfüllen.
sphinx2k schrieb am
GenericEvilEmperor hat geschrieben:
Zinssm hat geschrieben:Geld zum Fenster rausgeschmissen :Hüpf:
Im Grunde ist der Ansatz richtig. Wenn ich ein Spiel kaufen möchte, dann informiere ich mich vorher über Testberichte, Wertungen und ev. Demos, ob der Kauf für mich persönlich ein zufriedener sein wird.
Aber bei diesen Kickstarter ist das wie die berüchtigte Katze im Sack.
Ich verschenke nicht nur mein Geld an ein unfertiges Produkt sondern auch mein Vertrauen an die Kompetenz der Entwickler und nachdem selbst einst großartige Studios wie Bioware, Blizzard und Co. in Ungnade gefallen sind, sollte man lieber vorsichtig damit umgehen.
Du hast absolut recht mit dem was du schreibst. Es ist ein "Glücksspiel", man hofft einen Gegenwert zu bekommen für das was man Bezahlt hat. Garantiert ist es nicht.
Paranidis68 hat geschrieben:Tja, wie mal gesagt, hat Kickstarter die Zukunft gepachtet.
Einerseits ganz toll, aber wer kontrolliert das Geld und wer überwacht, wieviel wirklich gebraucht wird.
Im grunde können die Entwickler es laaaangsam angehen lassen. Weil ja Zeit ihr Geld und Lebensunterhalt ist. Ich finde das Prinzip wirklich gut, nur sollte das nicht ausser Kontrolle geraten.
Das weckt Begehrlichkeiten bei nicht so ganz ernsthaften Leuten.
Niemand kontrolliert das. Im Moment ist Kickstarter in eine Hochphase weil es noch keine große Negativpresse hatte. Wenn es der erste Entwickler der viel Geld bekommen hat nicht schafft das Spiel fertig zu stellen, oder es Bug verseucht ist. Oder einfach nicht den vorher angegebenen Zielen entspricht.
Dann wird es erheblich schwieriger werden für weitere Spiele das Geld aufzutreiben. Denn dann sind alle vorsichtiger.
Paranidis68 hat geschrieben:Ich fände es besser, wenn das Produkt ordentlich verkauft wird und der Erlös an die Spender zurückgeht. Nicht wie ich mal gelesen hatte, das man Goodies geschenkt bekommt. Zumindest einen Teil kann man zurückerstatten. Wenn sowas gehen würde, dann käme sicher auch Geld (2stellige Millionenbeträge)...
holydürüm schrieb am
mist, erst jetzt davon erfahren. sonst hät ich auch noch mitgemacht. sieht geil aus :D
schrieb am