von Benjamin Schmädig,

Star Citizen - Chris Roberts über Konsolenversion: "Soll nicht auf einer sieben Jahre alten Plattform laufen"

Star Citizen (Simulation) von Cloud Imperium Games
Star Citizen (Simulation) von Cloud Imperium Games - Bildquelle: Cloud Imperium Games
Chris Roberts hält es zwar für möglich, dass Teile von Star Citizen auch auf den aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft laufen könnten, im Mittelpunkt steht für ihn aber weiterhin das PC-Spiel. PlayStation 4 und Xbox One sieht er als "durchschnittliche Spiele-PCs" an.

Im Interview mit MCV UK bestätigt er damit das Credo seines Weltraumabenteuers: Star Citizen wird für PC entwickelt, um die bestmögliche grafische Qualität zu erreichen und das Universum so lebendig wie möglich zu gestalten. Er vergleicht es mit Crysis, das ebenfalls Dinge ermöglicht hätte, die zum damaligen Zeitpunkt auf Konsole nicht machbar gewesen wären.

"Wenn es nach mir geht, sollte Star Citizen so umfassend und vereinnahmend wie möglich sein und sich nicht darum drehen, das alles in 512 MB zu pressen oder auf einer sieben Jahre alten Plattform zu laufen", verweist Roberts auf die Beschränkungen von PS3 und Xbox 360.

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Quelle: MCV UK

Kommentare

Freakstyles schrieb am
Enthroned hat geschrieben: Fairerweise sollte man um die 45? abziehen, da dieser Betrag allgemein der normale Kaufpreis für ein PC Spiel ist. Ich bin selbst Backer für 28,xx ? und dem Kleinsmöglichen Schiff und käme nicht ansatzweise auf den Gedanken 200? für ein digitales Raumschiff aus dem Fenster zu werfen, welches ich in gut 2 Jahren auch noch erspielen kann. Doch genau das ist das aktuelle Geschäftsmodell und da es derart gut funktioniert, glaube ich nicht das man nach Erscheinen des Spiels komplett auf einen zusätzlichen Shop mit Schiffen und Extras verzichten wird, selbst wenn Spieler dadurch "nur" Zeit sparen - was ich übrigens gut nachvollziehen kann.
So seh ich dat auch, bin zwar nicht begeistert von Ingame Shops, aber solange bei dem Spiel nur ein paar kleinere Schiffe im Shop verkauft werden (damit man z.B. direkt Kampfmissionen starten kann - für die Spieler die keine Lust auf Traden, Asteroidenabbau haben) und keine großen Schiffe und Raumstationen, kann ich drüber hinweg sehen das damit Geld verdient wird.
Gebackt hab ich das Spiel trotzdem nicht, ich warte zwar sehnsüchtig drauf weil der GLAUBE besteht das etwas tolles entstehen könnte, aber bei Projekten wo so laut gebellt wird, da bin ich dann doch erst mal vorsichtig und gucke wat da bei raus kommt.
unknown_18 schrieb am
Müssen muss man gar nichts, für viele ist es nur ein "muss" weil sie nicht im Stande sind zu verzichten und zu warten, denn alles was man jetzt per Echtgeld kaufen kann, kann man im fertigen Spiel auch mit Ingame Geld kaufen, sich also erspielen. Ich finde sogar, dass wenn man jetzt zu viel kauft, sich ein großes Stück Motivation zerstört, weil auf ein spezielles Schiff im Spiel hin zu spielen ist doch auch mit ein Gameplay Element.
Ich selbst hab ~150 Euro investiert, wobei mir es mehr darum ging das Spiel zu unterstützen... hätte ich mir eigentlich sparen können. ;)
Enthroned schrieb am
Im Moment muss man doch jedes Raumschiff extra kaufen, sowie jedes Schiff- und Hangarupgrade. Je nach Preis sogar einzelne Module. Die bisherige Gesamtsumme zeigt doch schon die Kaufbereitschaft der Verhältnissweise kleinen Community. (ca. 600.000 Backer vor 2 Monaten glaube ich).
Auf Gamestar gab es eine "lustige Szene". Ein User wusste rein garnichts vom Spiel und wollte ein paar Infos haben. Das ließ sich die Deutsche Elite von Star Citizen natürlich nicht nehmen und ratterte Gebetsmühlenartig sämtliche Versprechungen von Chris Roberts herunter. Nach ein bischen hin und her, schrieb er dann, dass er nun das Constellation Pack gekauft hat, welches je nach Modell zwischen 160?, 220? oder 260? kostet. Welches er davon nun gekauft hat ist mir entfallen, aber es zeigt die Sogwirkung die dieses Spiel im Moment hat.
Fairerweise sollte man um die 45? abziehen, da dieser Betrag allgemein der normale Kaufpreis für ein PC Spiel ist. Ich bin selbst Backer für 28,xx ? und dem Kleinsmöglichen Schiff und käme nicht ansatzweise auf den Gedanken 200? für ein digitales Raumschiff aus dem Fenster zu werfen, welches ich in gut 2 Jahren auch noch erspielen kann. Doch genau das ist das aktuelle Geschäftsmodell und da es derart gut funktioniert, glaube ich nicht das man nach Erscheinen des Spiels komplett auf einen zusätzlichen Shop mit Schiffen und Extras verzichten wird, selbst wenn Spieler dadurch "nur" Zeit sparen - was ich übrigens gut nachvollziehen kann.
@Thema
Star Citizen für Konsole muss ja nicht sein, aber Squadron 42, also das Wing Commander "Modul", kann ich mir schon gut auf einer Konsole und mit Oculus Rift vorstellen.
katzenjoghurt schrieb am
GrinderFX hat geschrieben:
katzenjoghurt hat geschrieben: Nur zu dumm, dass es eben nicht viele dieser Spiele gibt, die erfolgreich waren mit ihrem Onlinekonzept.
Für die Meisten war es eher ein Verlustgeschäft. Mir fallen da wirklich nur wenige positive Beispiel ein.
Star Citizen ist auf dem besten Kurs ein absoluter Reinfall zu werden.
Gibt genug...
Is ja z.B. das einzige, worauf Deutschland als Spieleentwickler sich versteht.
Free2Play-Monetarisierungskonzepte und Onlinespiele.
Und die Glotze ist voller (teurer) Werbung dafür.
Und ich könnte mir vorstellen, dass ganz viele, die die Nase darüber rümpfen,
blindlinks in das Pseudo-Free2Play "Star Citizen" stolpern und da plötzlich
Geld liegen lassen.
Im Prinzip läuft das doch jetzt schon so, dass Roberts Digital-Ware zum
Premium-Preis verkauft... mit Erfolg... wieso sollte das aufhören?
Die, die jetzt 50 Millionen gezahlt haben, werden auch zu einem guten Teil
weiterinvestieren. Der psychologisch schwierigste erste Kauf ist längst
getätigt.
unknown_18 schrieb am
Der siebente Zwerg hat geschrieben:8 Jahre ist Konsolenzyklus denke ich......
Nicht bei den lahmen Kisten, da werden es eher wieder die eher üblichen 6 Jahre, aber wirklich maximal.
schrieb am