Star Citizen
14.07.2015 11:34, Jan Wöbbeking

Nach harschem Blog-Post: Entwickler erstatten Kritiker Derek Smart seinen Kickstarter-Beitrag zurück

Aktualisierung vom 15. Juli 2015, 10:13 Uhr:

Inzwischen hat Entwickler Ben Lesnik im Forum eine kurze Klarstellung zum Rausschmiss von Backer Derek Smart gepostet. Demnach sei man der Meinung gewesen, dass Smart Star Citizen gezielt als Plattform genutzt habe, um auf sein eigenes Weltraumspiel Line of Defense aufmerksam zu machen. Der Ausschluss gehe wie bereits angemerkt mit den Nutzungsbedingungen von Kickstarter konform. Wer sein Geld zurückhaben will, solle es jetzt aber nicht Smart gleichtun und mit entsprechenden Aktionen in Ungnade fallen. Man sei nämlich nicht einmal dazu verpflichtet, in solchen Fällen finanzielle Rückerstattungen zu leisten, wolle aber auch in Zukunft versuchen, für finanziell angeschlagene Backer gemeinsam Lösungen zu finden.

Ursprüngliche Meldung vom 14. Juli 2015, 13:34 Uhr:

In der vergangenen Woche gab es eine Menge Aufruhr darum, ob Entwickler Cloud Imperium Games seine ambitionierte Weltraum-Sim Star Citizen überhaupt wie versprochen fertigstellen könne. Stein des Anstoßes war offenbar der (nicht in die Entwicklung des Spiels involvierte) Indie-Entwickler Derek Smart, der mehrmals Umfang und Umsetzbarkeit des großen Crowdfunding-Projekts in Frage gestellt hatte - vor allem in Hinblick auf das Budget. Nachdem Smart seine Bedenken im Podcast von pcinvasion.com und einem sehr kritischen Aufruf in seinem Blog dargelegt hatte, erhielt er jetzt offenbar seinen Kickstarter-Beitrag von 250 Dollar zurück: Wie pcinvasion.com berichtet , habe er nicht darum gebeten, bekam allerdings eine Nachricht, dass er quasi aus dem Crowdfunding-Projekt geflogen sei und sein Geld zurück erhalten habe (zum Vergrößern anlicken):

Solch eine Aktion sei zwar ungewöhnlich, aber durchaus rechtens: Laut den Nutzungsbedingungen von Kickstarter.com sei es für den Ersteller einer Kampagne jederzeit möglich, einzelnen Teilnehmern ihre Beiträge zurückzuerstatten. Dadurch verfalle auch ihr Mitspracherecht am Projekt und es gebe keinerlei rechtliche Verpflichtungen mehr gegenüber dem ehemaligen Unterstützer:

Das Magazin mutmaßt, dass das Studio Smart aus den Diskussionen der Backer fernhalten oder rechtliche Konsequenzen vermeiden wollte, die im zukünftigen Verlauf des Projektes von Smarts Seite auf sie zukommen könnten. In seinem letzten Blogpost forderte der Star-Citizen-Kritiker bereits zehn ziemlich konkrete Maßnahmen von den Entwicklern des in seinen Augen bereits gescheiterten Projekts, die sich hier im Detail nachlesen lassen.

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