von Benjamin Schmädig,

The Witcher 3: Wild Hunt - Entwickler bitten darum, nicht auf Green Man Gaming zu kaufen: "Wir wissen nicht, woher die Keys kommen"

The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment
The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment
Aktualisierte Meldung vom 07.05., 09:01 Uhr

In unserer ursprünglichen Meldung fehlte der Hinweis, dass sich auch Green Man Gaming gegenüber GameSpot zu dem günstigen Verkaufspreis geäußert hat. So hatte das Portal laut Geschäftsführer Paul Sulyok eine Zusammenarbeit mit CD Projekt angestrebt. Sechs Monate lang seien Gespräche geführt worden, doch die Entwickler hätten sich auf ihre eigene Vertriebsplattform GOG.com konzentrieren wollen. Auch Angebote anderer bekannter Plattformbetreiber hätte CD Projekt abgelehnt.

"Die Anstrengungen CD Projekts, die eigene Plattform in Zusammenarbeit mit Vertriebskanälen zu unterstützen, die ihrem eigenen nicht in die Quere kommen, sind unserer Meinung nach größer als die Bemühungen, den Wünschen des Publikums zu entsprechen. Deshalb haben wir die Entscheidung getroffen, den Artikel indirekt zu besorgen und unseren Kunden zukommen zu lassen."

Green Man Gaming habe die entsprechenden Keys von Händlern erhalten, die mit CD Projekt zusammenarbeiten. Der Entwickler erhalte also durchaus die daraus entstehenden Gewinne. Sulyok möchte die Wogen zudem glätten und betont, dass Green Man Gaming die Verhandlungen mit CD Projekt gerne wieder aufnehmen würde.

Ursprüngliche Meldung vom 07.05., 07:41 Uhr

CD Projekt bittet Spieler darum, The Witcher 3: Wild Hunt (ab 15,56€ bei kaufen) nicht über das Vertriebsportal Green Man Gaming zu kaufen, wo das Rollenspiel derzeit für nur knapp 40 Euro vorbestellt werden kann. Im hauseigenen Forum weist das Entwicklerstudio mehrfach darauf hin, dass es nicht mit Green Man Gaming zusammenarbeitet und nicht weiß, woher die Keys stammen, die Spieler bei Veröffentlichung des Spiels erhalten sollen: "Ich bitte unsere Fans darum, momentan nicht über GMG zu kaufen. Wir haben ihnen die Keys nicht verkauft und wissen auch nicht, wo sie herkommen."

Gegenüber GameSpot unterstreicht CD Projekt, dass die Quelle der Keys unbekannt sei und das Studio daher keinen Cent der auf Green Man Gaming gemachten Einnahmen erhalte.

Letztes aktuelles Video: Im Wandel der Zeit Der Weg des Hexers vom Buch zum Spiel

Quelle: GameSpot

Kommentare

Jack ONeill schrieb am
Skippofiler22 hat geschrieben: [...] mittels Paypal (!!!) gekauft.
Warum ist das so wichtig?
Skippofiler22 schrieb am
Bei mir ist es so gut wie sicher auf deren "Plattform" GOG mittels Paypal (!!!) gekauft.
Bambi0815 schrieb am
AkaSuzaku hat geschrieben:
Bambi0815 hat geschrieben: Die haben aber mittlerweile geschaft dass leute die seiten meiden weil zu viel negatives berichtet wurde. Ich meide die seiten auch, weil ich keine lust habe das spiele aus steam verschwinden
Hier muss man aber nochmal ganz klar zwischen Seiten wie GMG, GK4A, MMOGA, McGame, etc. und G2A, Kinguin, usw. unterscheiden. Die einen fungieren nämlich nicht nur als Seitenbetreiber, sondern auch als Verkäufer selbst, während Letztere nur die Plattform bieten, als Privatperson oder auch als kommerzieller Anbieter Keys zu verkaufen.
Wenn ich mal ein Problem mit einem Key hatte, dann war es bei denen, die die Keys direkt verkaufen innerhalb von Sekunden(!) ausgeräumt. Problematischer wird es natürlich bei Privatpersonen. Da wäre ich, selbst wenn sie sehr gute Bewertungen haben, vorsichtig. Wenn da was nicht klappt, dauert es sehr viel länger bis der Fall gelöst ist, da sich die Seitenbetreiber (z.B. G2A) erst in zweiter Instanz einschalten.
oder ich mit VPN das spiel starten muss oder irgendwas.
Das wird auf allen Seiten klar kommuniziert, ob es sich bei der Seriennummer um einen RU-Key oder eine hier ganz normal zu aktivierende Lizenz handelt. Sieht man dann meistens auch an den Preisen.
siehste mir alles zu vage. Ich kauf einfach ganz normal meine spiele bei steam oder retail. Und wenn sie mir zu teuer sind oder nach abzocke seitens der hersteller erscheinen, so kauf ich sie einfach garnicht.
Termix schrieb am
Jack O'Neill hat geschrieben:Nö, mit einem Key-Generator nicht. Aber z.B. mit einer geklauten Kreditkarte gekauft und dann entsprechend weiterverkauft.

Lol, GMG hat die Keys sicher nicht bei einem kleinen Händler über eine Plattform wie kinguin o.Ä. gekauft und schon gar nicht mit geklauten Kreditkarten...
Wenn GMG sagt, dass die Keys von einem offiziellen CDP-Partner stammen, dann darf man das ruhig glauben.
Warum auch nicht? GMG ist mittlerweile ein relativ großes Unternehmen und bei der Menge an Keys, die GMG abnehmen kann verzichten kleinere Reseller sicher auch auf einen kleinen Gewinnanteil.
Es ist sogar denkbar, dass GMG das Spiel mit Verlust verkauft, als Service für die Kunden UND als Kampfansage an CDP, damit man sie beim nächsten Mal nicht mehr ignorieren kann.
Valdasaar schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Andererseits kann ich sie auch ein bisschen verstehen.
So kurz vor Release bekommen sie wohl weiche Knie, weil sie ja irgendwie das ganze reingebutterte Geld wieder reinbekommen wollen. Soviel wie möglich. War sicher nicht billig, immerhin scheinen sie etwas auf die Beine gestellt zu haben, was eigentlich eher Mann-starke Unternehmen wie Bethseda entwickeln.
Jaja, CDP-Fan vor dem Herrn, aber irgendwie kann ich CDP tatsächlich ein bisschen mehr verzeihen.
Schlußendlich rundern sie ja eh wieder zurück. Spätestens zur GotY-Version wird es mit Sicherheit eine 100%ige DRM-freie Version geben. Da bin ich mir sehr sicher.

Ich nenne das nicht zurück rudern sondern, man wird versuchen die Community wieder mit PR Gelaber und sogenannten netten Aktionen hinters Licht zuführen.Ich hatte von CDPR viel gehalten aber seit diesen Aktionen rund um TW3 haben Sie für mich fast alle Sympathiepunkte verspielt.
schrieb am
The Witcher 3: Wild Hunt
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