von Marcel Kleffmann,

Was macht Gas Powered Games? Wildman eingestellt

Wargaming (Unternehmen) von Wargaming
Wargaming (Unternehmen) von Wargaming - Bildquelle: Wargaming
Nach heftigen Entlassungen, einer eingestellten Kickstarter-Kampagne (Wildman) und der Übernahme durch Wargaming hat sich Chris Taylor (CEO von Gas Powered Games) bei der GDC 2013 zu Wort gemeldet. Er sagte gegenüber Polygon, dass die Übernahme "magisch" gewesen wäre, schließlich habe ein Entwickler-Studio ein anderes Studio übernommen. Er sieht somit Wargaming nicht als Publisher an. Auch in den Bereichen Firmenkultur, Genrevorlieben und Führungsstil soll es fast nur Übereinstimmungen geben, sagte Taylor. Es könnte allerdings sein, dass Gas Powered Games in Wargaming Seattle umbenannt wird.

Mittlerweile ist der Mitarbeiterstab von weniger als zehn Leute auf 30 aufgestockt worden. Zudem werden stetig neue bzw. altbekannte Leute eingestellt, die bereits an dem ersten Projekt für Wargaming arbeiten. Hierbei soll es sich um ein "Free-to-play Triple-A MMO mit PvP" handeln. Ob auch "World of" im Titel stehen wird, weiß Chris Taylor noch nicht. Wildman befindet sich hingegen nicht mehr in Entwicklung.
Quelle: polygon.com

Kommentare

Temeter  schrieb am
NForcer hat geschrieben:Das es niemand von den Fans so wollte ist mir schon klar. Aber GPG/Publisher hat es genau so entwickelt/entwickeln lassen. Und warum? Um die Masse anzusprechen (auch wenn der erste Teil gut ankam, der aber meist nur auf Fans von TA zutraf), die damit einfacher klar kommen würde, weil die "Masse" nun einmal heutzutage nur leichte und nicht allzu schwer zu verstehende Games konsumiert. Egal ob Gelegenheitsspieler oder mehr. Viele Spiele die herauskommen, sind nun mal ein Beweis dafür das die Games inzwischen für Leute gemacht werden, die sich nicht allzu sehr überanstrengen wollen.
Gruß
NF
Eine Theorie, die darauf hinausläuft, dass der Großteil der Menschen einfach dumm sind, ist nicht mehr als billige Stammtischpolemik.
Ob du nun sagst sie sind dumm, werden von komplexen Problemstellungen überfordert oder was auch immer ändert daran nichts.
Ansonsten denke ich wir reden ein wenig aneinander vorbei.
Mal ein Beispiel, ich bin nicht gerade ein Gelegenheitsspieler. Ich habe eine Menge Zeit in jeden einzelnen Total War-Teil gesteckt, in X3/TC/AP habe ich hunderte Stationen schwere Superkomplexe gebaut, alle Kampagnen durchgespielt, wowie den Orbit von Argon Prime im Überraschungsangriff ausgebombt, und im Moment versenke ich unmenge von Stunden in einem Indiespiel namens Kerbal Space Program.
Aber trotzdem spiele ich sehr viel mehr Spiele, in die man nicht hunderte Stunden stecken muss, um etwas zu erreichen. Weil ich die Zeit gar nicht hätte, also muss ich bei komplexen Spielen wählen. Hearts of Iron habe ich deswegen nicht angespielt, obwohl es interressant aussah.
In Bezug auf mich könnten Entwickler also wählen, ob sie ein komplexes Spiel machen, dass ich vielleicht ansehe, wenn ich wieder was komplexes will. Oder ein einfacheres Spiel, dass ich auch immer nebenbei zocken kann.
Ein einfaches Spiel hat selbst bei Coregamern, wenn man mit solchen Begriffen rumwerfen will, also höhere Chancen gekauft zu werden. Von Millionen von Spielern, die...
NForcer schrieb am
Temeter hat geschrieben: 3. Der Punkt ist, und darum ist dein Post hier leicht deplaziert, dass niemand ein vereinfachtes Supreme Commander wollte! Der Erstling war afaik sogar recht erfolgreich und hat sich rentiert. Dieser Fuckup hat überhaupt nichts mit Gelegenheitsspielern zu tun, sondern wurde entweder von GPG oder seinem Publisher verschuldet.
Das es niemand von den Fans so wollte ist mir schon klar. Aber GPG/Publisher hat es genau so entwickelt/entwickeln lassen. Und warum? Um die Masse anzusprechen (auch wenn der erste Teil gut ankam, der aber meist nur auf Fans von TA zutraf), die damit einfacher klar kommen würde, weil die "Masse" nun einmal heutzutage nur leichte und nicht allzu schwer zu verstehende Games konsumiert. Egal ob Gelegenheitsspieler oder mehr. Viele Spiele die herauskommen, sind nun mal ein Beweis dafür das die Games inzwischen für Leute gemacht werden, die sich nicht allzu sehr überanstrengen wollen.
Gruß
NF
Temeter  schrieb am
NForcer hat geschrieben: Das sollte gar keine Beleidigung sein, sondern eher eine Tatsache. Auch hat es nichts mit Gelegenheitsspieler zu tun. Wenn ich Gelegeneheitsspieler wäre (bzw. es auf eine Art auch bin, wegen Job usw.), möchte ich dennoch herausfordernde Spiele und etwas tun wollen, nachdenken müßen usw. und nicht etwas innerhalb von 2-3 Stunden fertig haben. Das ist das was ich damit ausdrücken will, was ist daran schwer zu verstehen?
Gruß
NF
1. Eine Beleidigung eine Tatsache zu nennen macht es nicht besser. Spielekonsum ist kein Indikator von Intelligenz. Wie kommt man überhaupt auf solche Ideen? Nach der selben Logik könnte man genausogut agumentieren, dass nur Idioten Aktionfilme ansehen.
2. Genannte Gelegenheitsspieler sehen Spiele oft nur einen oberflächlichen Zeitvertreib. Du nicht? Gut, dann bist du damit nicht gemeint und zählst dich interresanterweise also zu den klügeren Spielern.
3. Der Punkt ist, und darum ist dein Post hier leicht deplaziert, dass niemand ein vereinfachtes Supreme Commander wollte! Der Erstling war afaik sogar recht erfolgreich und hat sich rentiert. Dieser Fuckup hat überhaupt nichts mit Gelegenheitsspielern zu tun, sondern wurde entweder von GPG oder seinem Publisher verschuldet.
NForcer schrieb am
Temeter  hat geschrieben:@Nforcer: Wieso muss man hier eigentlich immer mit Beleidigungen rumwerfen? SupCom 2 wurde nicht an dumme Spieler angepasst, es wurde für Gelegenheitsspieler verwurstet. Aber welcher Gelegenheitsspieler kauft sich schon ein SupCom? Höchstens derjenige, der diesen Zusammenhang hergestellt hat, war der dumme. Und ich beweifle ehrlich gesagt, dass Chris Taylor daran ganz unschuldig war.
Das sollte gar keine Beleidigung sein, sondern eher eine Tatsache. Auch hat es nichts mit Gelegenheitsspieler zu tun. Wenn ich Gelegeneheitsspieler wäre (bzw. es auf eine Art auch bin, wegen Job usw.), möchte ich dennoch herausfordernde Spiele und etwas tun wollen, nachdenken müßen usw. und nicht etwas innerhalb von 2-3 Stunden fertig haben. Das ist das was ich damit ausdrücken will, was ist daran schwer zu verstehen?
Und außerdem muß ich hier mal sagen, daß die "deutschen" Gamer zum Teil wenigstens noch anspruchsvoll sind, als im Gegensatz zu den Amis. Denen ist doch eh immer alles zu "kompliziert". Deshalb finde ich es nun mal traurig das sich Spielereihen alá CoD so wahnsinnig gut verkaufen, obwohl es keine Kunst ist. An jeder Ecke entweder irgendwelche Egoshooter (die nach wenig Spielzeit wieder vorbei sind und eigentlich kaum Story besitzen, außer jetzt mal vom neuen Bioshock Teil abgesehen, was die Story betrifft) und auch MMO F2P Games.. Das ist nun mal etwas, was nervt und dem endlich mal der Rücken gekehrt gehört.
Gruß
NF
brent schrieb am
Sind Gelegenheitsspieler denn blöde, oder wieso müssen Spiele für die einfacher werden?
schrieb am