Elf lange Jahre ist es her, dass die Triumph-Studios
Age of Wonders: Shadow Magic (
Wertung: 84%) veröffentlichten. Mit
Age of Wonders 3 (
ab 6,69€ bei kaufen) steht der nächste Teil der Strategie-Serie in den Startlöchern. Wir haben einen ersten Blick auf den Einstieg der Elfen-Kampagne geworfen.
Hübsch: Die Kulisse überzeugt mit einer detaillierten Strategiekarte.
Verrat, Tod und Untergang bedrohen das Elfenreich des Westens. Anberaumte Friedensgespräche mit den Menschen eskalieren und Hochelfen-Thronfolger Thannis wird ermordet. So ist es am Spieler, den Verräter zur Strecke zu bringen. Dazu muss man mit der Elfenprinzession Sundren eine nahegelegene Elfensiedlung erreichen, Verteidigungen errichten und eine Armee ausheben. Die Strategiekarte überzeugt dabei mit einer hübschen Kulisse, die mit glitzernden Bächen, wilden Wäldern und großen Metropolen glänzt. Schön: Zoomt man weit hinaus, wird sanft in eine Kartenansicht umgeblendet.
Produktiv: Im Stadtmenü werden Gebäude errichtet und Einheiten ausgebildet.
Ähnlich wie bei den Vorgängern zieht man mit der Heldin und ihren Armeen rundenweise auf einer strategischen Übersichtskarte. Hier errichtet man Festungen, nimmt Rohstoffgebäude ein oder organisiert seine Truppen. In einem Stadtmenü kann man, ähnlich wie in Civilization, Gebäude errichten oder Truppen ausbilden. Dabei muss man gleichermaßen auf Stadtwachstum, Ressourcen und technologischen Fortschritt achten. Kämpfe werden manuell bestritten, oder automatisch berechnet. Das manuelle Gefecht findet, ähnlich wie in der Total-War-Reihe, in einer Taktikansicht statt. Auch hier zieht man rundenweise, setzt Spezialfähigkeiten ein und versucht den Feind bei möglichst geringen eigenen Verlusten zu vernichten. Es gibt unzählige Einheitentypen, zumal jede Seite auch auf Einheiten anderer Rassen setzt. So kämpfen etwa Feen und Echsenmenschen zusammen mit Elfen gegen Orks und Menschen.
Belagerung: Im Kampf geht es in der Taktikansicht zur Sache.
In den Schlachten fällt auf, dass die KI der Feinde bereits zu Beginn ziemlich knackig ist. Feindarmeen sind variabel zusammengestellt und auf den Schlachtfeldern nutzt die CPU jede kleine Schwäche oder Unaufmerksamkeit aus. Schlecht platzierte Fernkampfeinheiten und fehlende Flankendeckung führen zu schmerzhaften Verlusten, Zauber schwächen gezielt die stärksten Einheiten und Helden sind bevorzugte Angriffsziele schwerer Artillerie. Dabei ist ärgerlich, dass man die Truppen nicht selbst platzieren kann: Es muss mit der teils ungünstigen automatischen Startaufstellung begonnen werden.
Übersichtlich: Zoomt man weit hinaus, wird in eine Kartenansicht umgeblendet.
Neben den (momentan) zwei Kampagnen gibt es viele Szenarien und eine Zufallskarten-Modus. Hier versprechen die Entwickler schlüssige, aber abwechslungsreich berechnete Karten. Bisher gibt es für die Helden sechs Rassen, darunter auch Orks, Drakonier und Zwerge.
Einschätzung: gut
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