von Julian Dasgupta,

Shroud of the Avatar: Deutschsprachige Fassung kommt

Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues (Rollenspiel) von Protalarium / Travian Games / Black Sun Game Publishing
Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues (Rollenspiel) von Protalarium / Travian Games / Black Sun Game Publishing - Bildquelle: Protalarium / Travian Games / Black Sun Game Publishing
Er sei vor fünf Jahren das letzte Mal in Deutschland gewesen und sei erstaunt, was sich so alles in der Zeit verändert hat, eröffnete Richard Garriott seine Keynote auf der Quo Vadis. Ob der Branchenveteran seinen Besuch der GDC Europe vor zwei Jahren vergessen hatte oder Köln nicht zu Deutschland zählt, ist uns allerdings nicht bekannt.



Der Großteil des Vortrags wirkte äußert vertraut: Garriott wiederholte im Wesentlichen seine Keynote von jener GDC Europe, streute aber noch die eine oder andere Anekdote ein. So habe er mit seinem Debütprojekt Akalabeth seinerzeit 150.000 Dollar verdient und das Jahresgehalt seines Vaters - bekanntermaßen ein Astronaut - mal eben um das Dreifache übertroffen. Wer wissen will, wie der Origin-Gründer die drei Spieleäras klassifiziert, sollte einfach unseren damaligen Bericht lesen.

Im Wandel der Zeiten hat Garriott das Wort "social" allerdings mittlerweile aus seinem Wortschatz verbannt: "tribal" Multiplayer sei eines der zentralen Konzepte der aktuellen und kommenden Spielegeneration.

Angesichts seines Shroud of the Avatar kam Garriott natürlich auch auf das Crowdfunding-Thema zu sprechen, welches natürlich auch auf "tribal multiplayer" setze und sich so etwas zwischen den bisher vertrauten Pfade bewege. Neben alten Fans hoffe er natürlich auch auf neue Spieler. Ein Drittel der Spieler von Ultima Online hätten im Prinzip nie gekämpft. Viele Leute würden gerne einfach alternativen Tätigkeiten wie Farming oder Pets nachgehen.

Garriott teilte außerdem mit, dass Shroud of the Avatar vermutlich schon direkt vom Verkaufsstart in einer deutschsprachigen Fassung vorliegen wird - bis dato gebe es keine Pläne für weitere Sprachen.

Abschließend gab es noch ein paar Tipps für Entwickler, die über eine Kickstarter-Kampagne oder andere Crowdfunding-Unterfangen nachdenken.





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