von Benjamin Schmädig,

Shadow of the Eternals - Geistiger Nachfolger zu Eternal Darkness wieder in Entwicklung

Shadow of the Eternals (Action-Adventure) von
Shadow of the Eternals (Action-Adventure) von - Bildquelle: Quantum Entanglement Entertainment
Die im vergangenen Jahr auf Eis gelegte Entwickung einer geistigen Fortsetzung zu Eternal Darkness wurde wieder aufgenommen, wie IGN berichtet. Denis Dyack, Autor und Regisseur des zwölf Jahre alten Horrorklassikers, leitet die Produktion in seinem neu gegründeten Studio, Quantum Entanglement Entertainment (QE2).

Zweimal scheiterte Dyack daran, über die Finanzierungsplattform Kickstarter ein ausreichend großes Budget für die Fertigstellung von Shadow of the Eternals zu erhalten (wir berichteten). Jetzt finanziert der Spielemacher das Projekt mit den Mitteln des neuen Unternehmens, bei dem es sich nicht nur um ein Entwicklerstudio für Videospiele handelt.

Bei QE2 sollen Inhalte für Filme, Fernsehen und Spiele entstehen. "Quantenverschränkung (Engl: Quantum Entanglement, Anm. d. Red.) ist ein physikalisches Phänomen, das auftritt, wenn Partikelpaare oder -gruppen so miteinander reagieren, dass die Zustände der Partikel nicht mehr unabhängig voneinander beschrieben werden können - stattdessen muss man den Gesamtzustand des Systems betrachten", zitiert die offizielle Webseite die Definition der englischsprachigen Wikipedia.

"Ich wollte etwas machen, das weit über Videospiele hinausgeht", ergänzt Dyack gegenüber IGN. Für Shadow of the Eternals bedeutet dies, dass es nicht nur ein Spiel sein soll. Genaueres behält der Chief Creative Officer seines Unternehmens noch für sich.

Er fügt allerdings hinzu: "Es kann auf einem Handy erfolgreich sein, auf Konsole und auf PC. Es vereint Elemente, die sich Spieler schon seit langem wünschen."

Letztes aktuelles Video: Sanity Systems

Quelle: IGN

Kommentare

Master Chief 1978 schrieb am
Der Vorgänger war wirklich klasse und ich hätte absolut nichts gegen einen Nachfolger. Allerdings nicht von diesem Kerl der seit Jahren nichts mehr auf die Reihe bekommen hat.
Bei jedem seiner letzten Projekte ging irgendwas schief und die Spiele waren dann nur noch unteres Mittelmaß.
Wulgaru schrieb am
Wenn das so ein wirres Cross-Over-Projekt wird brauchen sie das gar nicht erst anfangen. Das funktioniert doch niemals und klingt egal wie ich drüber nachdenke jetzt schon nach Geldschneiderei: Kaufen sie sich jetzt auch die Smartphonefunktion, damit sie ein wesentliches Feature überhaupt erst nutzen können...bah.
greenelve schrieb am
Wenn ich mich recht erinnere, war das Sanity System "Balken der sich leert und Auswirkung auf Umgebung / Ereignisse hat". Wie genau das Patent aussieht vermag ich nicht zu sagen, wurde aber irgendwo als Grund genannt, warum die Idee noch in keinem anderen Spiel enthalten war.
Ich denke Shadow of the Eternals kann auch ohne ein großartiges Spiel werden, nur ist das Feature eines der Elemente, die das Spiel geprägt haben und dadurch wirkt es seltsam, wenn es der Nachfolger nicht aufweist.
Vor den Kickstarterversuchen hatte er doch schon sein Studio an den Abgrund getrieben. Am Ende von Silicon Knights gab es doch ordentlich Theater um die Machenschaften hinter den Kulissen.
Und Handy...ja da frag ich mich auch...vor allem wenn noch gar nicht feststeht ob PC/Konsole oder Handy. Der technische und auch spielerische Unterschied ist dann doch sehr groß. Allein schon ein Spiel für M/T, Pad oder eben Handy zu designen....
Wulgaru schrieb am
Es scheitert sicher nicht am Sanity-System, denn was auch immer Nintendo da für Rechte hat, sollten sie so spezifisch sein, dass man das leicht umgehen kann.
Was mich eher skeptisch stimmt ist das der Kerl schon wieder ein neues Studio hat wenn ich das richtig verstehe, das heißt also das sein Kickstarter-Studio mit Community und allem quasi wieder Geschichte ist ohne ein Spiel rausgebracht zu haben...warum? Was führt dazu das er das so macht? Wenn mir das ein Spielejournalist mal beantworten kann, würde ich ihn gut nennen.
Zweites Ding: Handy?....
greenelve schrieb am
Da ist aber ein Fehler im Artikel, Eternal Darkness kann doch keine zwölf Jahre zurückliegen. :Blauesauge: :Häschen:
Nintendo hat das Patent für das Sanity-System. Dieser Nachfolger hat bereits eine unrühmliche Vergangenheit und was hier bei rauskommen soll, wird kryptisch formuliert, die Plattform scheint auch noch nicht klar zu sein. Eternal Darkness war und ist ein wahnsinnig gutes Spiel, hier bin ich dennoch erstmal skeptisch und hege keine großen Erwartungen, behalte es aber im Auge.
schrieb am