von Benjamin Schmädig,

You Are Not The Hero: Endlich nicht die Welt retten!

You Are Not The Hero (Rollenspiel) von
You Are Not The Hero (Rollenspiel) von - Bildquelle: ToMorning Productions
Ach, du lieber Himmel: Schon wieder ist ein Held auf dem Weg ins Dorf. Verschließt die Türen!

NPCs hassen Helden. Und zwar so richtig. Die brechen immerhin in Häuser ein, Kisten auf und klauen was ihr Rucksack hergibt. Verzogenes Pack! Auftritt Petula, die Heldi... ein NPC-Mädel und arbeitsloser Heißsporn. Als eine Bande Helden durch ihre Heimat wütet und die Vorräte plündert, darf sie sie wieder zurückholen. Das ist ihre Quest. Und damit sie Wirklichkeit wird, bat ToMorning Productions auf Kickstarter um Hilfe.

Mehr als drei Wochen ist der Aufruf alt und statt der benötigten gut 12.000 Dollar sind bereits mehr als 60.000 zusammengekommen. Das Spiel soll damit im September des kommenden Jahres erscheinen.

Zunächst muss aber die Kickstarter-Kampagne beendet werden, die bis zum 12. November läuft. Immerhin kann noch immer das letzte erweiterte Ziel erreicht werden: Falls 70.006 Dollar zusammenkommen, wird es zusätzliche Kostüme für Petula und andere Figuren geben. Diese sowie alle zuvor erzielten Inhalte sollen als Download-Inhalt hinzugefügt werden, um die Entwicklungszeit nicht in die Länge zu ziehen. Dazu zählen eine verbesserte Grafik sowie zwei zusätzliche Episoden.

You Are Not The Hero schlägt übrigens nicht nur erzählerisch neue Wege ein, sondern auch spielerisch: Ein Kampfsystem wird es nämlich nicht geben, Petula kann Gegner höchstens ablenken, davonlaufen, sich verstecken oder die Umgebung zu ihrem Vorteil nutzen. Offenbar könnte sie auch mit ihrer Schaufel zuschlagen, aber...

Rätsel soll es ebenso geben wie Herausforderungen an die Geschicklichkeit und zahlreiche Nebentätigkeiten. Die Nichtheldin kann etwa ihren eigenen Laden führen, ein Restaurant eröffnen und sogar Personal einstellen. In kleinen Geschichten lernt sie andere NPCs kennen und ihre Entscheidungen beeinflussen sogar den Ausgang der Geschichte. Nicht zuletzt bezahlt Petula mit dem hoffentlich Ersparten vielleicht ihr eigenes Haus, das sie daraufhin noch ausbauen kann.

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)

Screenshot - You Are Not The Hero (PC)


Quelle: Kickstarter, Entwickler-Blog

Kommentare

Sylver001 schrieb am
JesusOfCool hat geschrieben:naja, es gibt schon projekte auf kickstarter wo man recht gut einschätzen kann wie daneben die schätzungen sind. wenn da jemand sprachausgabe für 5000$ verspricht, dann ist es durchaus absehbar, dass sich das niemals ausgehen wird. da dürften echt einige hocken die keine ahnung haben von dem was sie tun und sich irgendwelche zahlen aus den fingern saugen. wenns trotzdem passt solls recht sein, tuts aber im normalfall nicht, und wenn man weiß was arbeit wert ist, dann kann man das durchaus abschätzen.
die meisten leute haben aber einfach keine ahnung.
Das kommt drauf an.. ob man einen Manfred Lehman für den Duke einsprechen lässt, oder einen talentierten Nachbarn für n Kickstarter Project, alternativ gibts noch Projekt Nehrim.. welches glaub ich sogar fast unentgeltlich wenn nicht sogar komplett ohne Kosten produziert wurde und ist sogar 10x Besser als das Spiel Oblivion (welches an und für sich auch gut ist) auf dem es fußt.
JesusOfCool schrieb am
naja, es gibt schon projekte auf kickstarter wo man recht gut einschätzen kann wie daneben die schätzungen sind. wenn da jemand sprachausgabe für 5000$ verspricht, dann ist es durchaus absehbar, dass sich das niemals ausgehen wird. da dürften echt einige hocken die keine ahnung haben von dem was sie tun und sich irgendwelche zahlen aus den fingern saugen. wenns trotzdem passt solls recht sein, tuts aber im normalfall nicht, und wenn man weiß was arbeit wert ist, dann kann man das durchaus abschätzen.
die meisten leute haben aber einfach keine ahnung.
Cyb3rfr3ak schrieb am
Atrocitus hat geschrieben:
Cyb3rfr3ak hat geschrieben:Die Idee klang ja cool.. bis das Wort Kickstarter zu lesen war.
Da packe ich lieber nochmal die wahren RPG Maker Klassiker (Eternal Legends, Vampires Dawn 1 2, Mondschein, Unterwegs in Düsterburg etc.pp.) die noch mit Liebe gemacht wurden, und nicht weil irgendein bestimmter Geldbetrag via F*ckstarter gesammelt wurde.
Die Spielzeit bei den genannten Spielen war schon enorm, wenn ich mich recht erinnere.. ist schon fast 10 Jahre her..
Du hast zwar nicht ganz unrecht, aber du solltest bedenken das diese Spiele in Zeiten entstanden sind als es noch nicht so einfach war, seine Projekte einer großen Community vorzustellen und um Geld zur Finanzierung zu bitten.
Du ebenfalls nicht. Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber ich glaube damals war das bei den meisten alles "Hobbyprojekte", wo gar nicht über Geld nachgedacht wurde..
Atrocitus hat geschrieben: Vampires Dawn z.B. hat nach den genialen ersten beiden Teilen der Vergangenheit auch um Unterstützung per Crowdfunding gebeten (ich glaube es war bei Indiegogo) um den dritten Teil zu realisieren. Der Versuch ist leider gescheitert, aber darum geht es nicht: Es geht darum das es nun mal viel einfacher ist mit einer zahlungswilligen Fanbase im Hintergrund sein eigenes Spiel zu entwickeln als allein über Jahre hinweg neben dem Beruf im stillen Kämmerchen.
Okay.. das habe ich gar nicht mitgekriegt. VD2 war mein letztes RPG Maker Spiel was ich richtig "gezockt" habe. Aber schau, da sieht man schon wieder den Unterschied.
"Früher": Boah ich hab ne tolle Idee für eine grandiose Story. Das Spiel wird großartig.
Heute: Boa ich hab ne tolle Idee für eine grandiose Story. Hmm aber ich muss damit irgendwie Geld machen.
-> Früher, bei Mama und Papa, war alles noch einfacher :D
Atrocitus hat geschrieben: Wenn man doch schon die Möglichkeit hat sein Spiel noch besser umsetzten zu können indem man die Idee präsentiert und um finanzielle Unterstützung bittet, warum diese dann nicht...
Sylver001 schrieb am
Wenn ich den Artikel so lese werde ich glatt neidisch, ich hatte selbst auch schonso paar nette unkonventionelle Drehbücher im Kopf die ich gern als Versoftung präsentieren würde.. Warum muss es immer ein Held sein, warum muss er immer die Welt retten, warum ist die Laufbahn vorgegeben.. was wäre wenn es Alternativen gäbe, die aber net im Form von "Wie willst Du dich entscheiden?" Auf dem Silbertablett serviert werden, sondern mal von selbst per Zufall (früher auch als: gründliche Erkundung der Spielwelt bekannt) entdeckt werden können? etc.
Genau so die üblichen Charakteristika.. wieso is n Schwarzmagier immer kühl und zurückhaltend.. und die Weißmagierin das brave Mädchen vom Lande? .. Könnte ja sein das ersterer n freundlicher Pazifist und zweitere ne Hobby Stripperin in den übelsten Spielunken mit besonderer Nebenbegabung.. na ja ich denke ihr versteht das Beispiel ^^ .. es geht um Extreme, unkonventionell halt
Leider hat es bei der Ausführung an mangelndem Talet für RPG Maker gemangelt ^^
Skabus schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben:@Cyb3rfr3ak
Seh ich ähnlich, auch wenn ich mit den RPG-Maker-Titeln generell nichts anfangen kann.
Aber ich sträube mich für einen RPG-Maker-Titel Geld zu bezahlen.
Die Screenshots sehen nämlich so ziemlich nach den Standard-Tilesets aus.
Ähm, ich glaube du weißt net ganz was du da redest :?
Meinst du ein Spiel per RPG-Maker zu machen ist keine Arbeit? Und das sind wohl kaum RTP-Chipsets, sondern anscheinend selbstgezeichnet. Der Stil sieht einfach mal so aus, sowas nennt man SNES-RPGs.
Und ich hätte damals gerne 10-15 Euro für VD1 bezahlt. Sofern der Inhalt und der spielerische Umfang passt! In VD2 hat Marlex sogar einen Grafiker bezahlt, für die Charakteranimationen. Und trotzdem hat er das Spiel kostenlos rausgebracht.
Das heißt aber nicht, dass diese Geiz-Mentalität angebracht wäre. Marlex hat viel Zeit und Mühe investiert, von daher wären 10 Euro durchaus ein berechtigter Preis für VD1/VD2 gewesen. Problem waren natürlich die vielen geklauten Grafiken. Aber mit ner ordentlichen Finanzierung wäre da auch mehr drin gewesen.
Wie dem auch sei: Die Idee vom Spiel ist toll. Wenns spielerisch sauber wird, landet es definitiv auf der Platte!
Weiter so!
MfG Ska
schrieb am