von Michael Krosta,

Angekündigt: Indie-Horror-Titel Kholat

Kholat (Adventure) von IMGN.PRO
Kholat (Adventure) von IMGN.PRO - Bildquelle: IMGN.PRO
In Kooperation mit den unabhängigen Entwicklern Wohoo Games hat IMGN.PRO den Titel Kholat (ab 16,19€ bei kaufen) angekündigt. Das Horror-Adventure ist an reale Geschehnisse aus dem Jahr 1959 angelehnt, bei denen eine kleine Gruppe von neun russischen Wanderern beim Zelten im Uralgebirge auf mysteriöse Weise ums Leben kam.

Um das als Dyatlov-Pass-Zwischenfall bekannt gewordene Ereignis ranken sich selbst heute noch viele Spekulationen und Verschwörungstheorien: Ist die Gruppe Opfer von Experimenten geworden, die das russische Militär zur Hochzeit des Kalten Krieges in dem abgelegenen Gebiet durchführte? Hat sie ein Yeti-ähnliches Wesen erwischt, das laut Legenden in der eisigen Gegend sein Unwesen treibt? Oder waren gar Aliens im Spiel? Der Tod der Gruppe konnte auch nach dem Auffinden ihrer Leichen nicht geklärt werden - im offiziellen Bericht wurde lediglich eine "starke unbekannte Gewalt" als Grund angegeben.

Die Aufgabe des Spielers soll in Kholat darin bestehen, am Ort des Geschehens nach Hinweisen zu suchen, um Antworten auf die vielen Fragen zu finden, die im Zusammenhang mit dem mysteriösen Schicksal der Wanderer entstanden sind.

Wohoo Games zeichnet für den Titel verantwortlich. Dabei handelt es sich laut Pressemitteilung um ein polnisches Studio, das aus Veteranen besteht, die zuvor an Spielen wie Two Worlds 2 und Die Siedler 5 & 6 mitgearbeitet haben.

Kholat soll noch 2014 erscheinen. Bis auf ein paar stimmungsvolle Bilder gibt es bisher allerdings noch nichts zu sehen.

Screenshot - Kholat (PC)

Screenshot - Kholat (PC)

Screenshot - Kholat (PC)

Screenshot - Kholat (PC)

Screenshot - Kholat (PC)

Screenshot - Kholat (PC)

Screenshot - Kholat (PC)



Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

James Dean schrieb am
Erinnert mich etwas an Cryostasis. Hoffe, dass es vom Horror auch so ähnlich wird.
Anesthetize schrieb am
breakibuu hat geschrieben:Ich find immer dass es eine denkbar blöde Mechanik ist mir das kämpfen wegzunehmen. Vielmehr sollten Spiele dann so designed sein, dass ein Kampf aussichtslos erscheint.
Etwa so wie in Penumbra: Overture? Dass das Töten von Gegnern prinzipiell möglich ist, aber auf eine sehr umständliche Art? Eine Option ist es auf jeden Fall, aber da müsste man sich überlegen, ein Kampfsystem einzubauen, was einerseits nicht überflüssig wirkt und andererseits die ganze Atmosphäre nicht verwässert. Man stelle sich ein Amnesia vor, wo man von Zeit zu Zeit Waffen und Munition finden kann, da würden selbst die Brutes zu lachhaften Clowns degradiert werden - mal ganz abgesehen davon, dass es extrem unlogisch rüberkommt, wenn man in jeder Schublade Pistolenkugeln finden kann. Das würde natürlich auch auf Kholat zutreffen, wenn man in der Natur unterwegs ist, sollten sich Gegenstände menschlichen Ursprungs stark in Grenzen halten.
Und beim zweiten Teil von Penumbra, Black Plaque, wurde gerade das Entfernen des Kampfsystems und somit die Möglichkeit, sich dauerhaft zur Wehr zu setzen, sehr gelobt...
breakibuu schrieb am
Anesthetize hat geschrieben: Das hört sich für mich so an, als würde man einen Journalisten/ Privatdetektiv oder sogar ein stinknormales Familienmitglied spielen, keinen Polizisten oder eine Spezialeinheit. Sprich, man wird, falls es wirklich Gegner geben sollte, sich nur verstecken, weglaufen oder für Ablenkung sorgen können.
Das ist übrigens ne Sache, die mich schon bei Outlast und Amnesia son bisschen stört.
Warum sollte ein "normaler" Mensch nicht kämpfen können? Was würde mich in echt daran hindern einen fetten Ast zu nehmen, mich hinter der nächsten Tür zu verstecken, warten bis der Serienkiller reinkommt und ihn dann mit dem Ast totzuprügeln?
Ich find immer dass es eine denkbar blöde Mechanik ist mir das kämpfen wegzunehmen. Vielmehr sollten Spiele dann so designed sein, dass ein Kampf aussichtslos erscheint.
Anesthetize schrieb am
Die Aufgabe des Spielers soll in Kholat darin bestehen, am Ort des Geschehens nach Hinweisen zu suchen, um Antworten auf die vielen Fragen zu finden, die im Zusammenhang mit dem mysteriösen Schicksal der Wanderer entstanden sind.
Das hört sich für mich so an, als würde man einen Journalisten/ Privatdetektiv oder sogar ein stinknormales Familienmitglied spielen, keinen Polizisten oder eine Spezialeinheit. Sprich, man wird, falls es wirklich Gegner geben sollte, sich nur verstecken, weglaufen oder für Ablenkung sorgen können. Dann würde ein Serienmörder sehr gut passen - vor allem noch in einem schneebedeckten, abgelegenen Gebiet, wo sonst keine Menschenseele haust... Vielleicht nutzen die Entwickler sogar das Terrain und weisen subtil per Fußabdrücke im Schnee, noch warmen Feuerstellen, unheimlichen Echos in den Bergen etc. darauf hin, dass man nicht ganz alleine ist... Hammer!
- Das war jetzt natürlich nur Wunschdenken von mir, aber das Spiel wird sowas von gekauft, wenn es so oder in ähnlicher Form und gut umgesetzt erscheinen würde!
HanFred schrieb am
Klingt schon mal sehr interessant, die Geschichte gibt sicherlich einiges her.
schrieb am