von Benjamin Schmädig,

The Old City: In den Spuren von Dear Esther und Gone Home?

The Old City: Leviathan (Adventure) von
The Old City: Leviathan (Adventure) von - Bildquelle: PostMod Softworks
"Wir wollen eine gute Geschichte erzählen. Wir wollen eine Geschichte erzählen, die eine Bedeutung hat." Das sagen PostMod Softworks über ihr Spiel, das sich seit ungefähr einem Jahr in Entwicklung befindet. Auf Kickstarter bitten die Entwickler um Unterstützung.

The Old City dreht sich ausschließlich um das Entdecken der Geschichte, es soll weder Rätsel noch Gegner geben. In den Abwasserkanälen einer verlassenen Stadt sucht der Protagonist einen Weg an die Oberfläche. Er entdeckt die Überreste einer vergangenen Zivilisation und "die Echos der wenigen Verbliebenen". Philosophische Themen sollen eine wichtige Rolle spielen, wobei PostMod in der Kickstarter-Beschreibung betont: "Wir werfen das Wort (philosophisch", Anm. d. Red.) nicht einfach so in den Raum. Genauer gesagt geht es um Erkenntnistheorie."

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Screenshot - The Old City (PC)

Die Frage, wie Wissen entsteht, steht also im Mittelpunkt. Über das Spiel wollen die Entwickler deshalb nicht zu viel verraten, denn jedes Detail, das er entdeckt, wird ein Teil der Erkenntnis des Spielers sein. Dessen Ansichten sollen immerhin einen von drei Wegen ermöglichen. Drei Viertel der Welt können dabei, müssen aber nicht erkundet werden. Zusätzliche Informationen könnten lediglich den Blick für die Auflösung schärfen oder eine andere Sichtweise ermöglichen.

Und noch etwas ist PostMod wichtig: Das Team, das bisher ausschließlich an Wochenenden an The Old City gearbeitet hat, versteht Spieler, die sich über magere Geschichten und zu wenige Spielelemente vieler Independent-Titel beschweren. Und die deshalb fordern, dass Spielelemente das Wichtigste sein müssen ("gameplay first"). Dieser Schlussfolgerung kann sich PostMod Softworks allerdings nicht anschließen und will zeigen, dass auch erzählerisch starke Abenteuer fesseln können. The Old City soll beweisen, dass jeder Teil eines Spiels begeistern kann - wenn er entsprechend gut gemacht ist.

40.000 Dollar benötigen die Entwickler für die Fertigstellung des Projekts. Das Geld werde u.a. für zusätzliche Grafiken benötigt, während das Spiel im Kern bereits fertig sei - ein Video zeigt bereits die erste Viertelstunde. In 18 bis 24 Monaten soll The Old City erscheinen. Das Erreichen zusätzlicher Ziele könne die Entwicklungszeit allerdings verlängern. Immerhin käme z.B. mit einem Budget von 250.000 Dollar ein paralleler Erzählstrang hinzu.

Letztes aktuelles Video: Debuet-Trailer

Quelle: Kickstarter

Kommentare

MrLetiso schrieb am
Ich freue mich drauf - allerdings möchte ich auch Gone Home und Dear Esther.
Jaja, der schmale Grat...
sphinx2k hat geschrieben: Meine Meinung wenn sie es sich verkneifen könnten es dann auch in den Beschreibungen mit Spiel zu bezeichnen wäre alles gut.
z.B. Steam Greenlight seite
first person adventure game that focuses entirely on story.
Wenn sie das Game einfach weglassen würden wäre es doch immer noch die selbe aussage.
Na ja letztendlich ist es eh egal entweder es gefällt einem oder nicht. Dann ändert das wie man es beschreibt auch nichts.
Nunja - es ist interaktiv. Also schon ein Spiel. Selbst, wenn es ein "Wandersimulator" ist - das gesamte Simulationsgenre (ob gute oder schlechte Simulation) wird auch als "Spiel" bezeichnet.
Kajetan schrieb am
sphinx2k hat geschrieben:*Öl ins Feuer gieß* Spiel oder kein Spiel?
Natürlich ist das ein Spiel. Ein Wandersimulator. Wie alle Spiele der TES-Serie :)
sphinx2k schrieb am
*Öl ins Feuer gieß* Spiel oder kein Spiel?
Meine Meinung wenn sie es sich verkneifen könnten es dann auch in den Beschreibungen mit Spiel zu bezeichnen wäre alles gut.
z.B. Steam Greenlight seite
first person adventure game that focuses entirely on story.
Wenn sie das Game einfach weglassen würden wäre es doch immer noch die selbe aussage.
Na ja letztendlich ist es eh egal entweder es gefällt einem oder nicht. Dann ändert das wie man es beschreibt auch nichts.
schrieb am