Woolfe: The Redhood Diaries
10.08.2015 18:55, Marcel Kleffmann

Entwickler Grin ist zahlungsunfähig; Fortsetzung des Spiels unwahrscheinlich

Das belgische Studio Grin ist zahlungsunfähig. Das Team wurde bereits aufgelöst. In einem lesenswerten Blog-Beitrag schreibt Wim Wouters (Gründer) über zu hohe Erwartungen, enttäuschte Spieler, schmerzende Kritik und allerlei gemachte Fehler bei der Entwicklung von Woolfe: The Redhood Diaries (finanziert via Kickstarter ). Laut Wouters hatten sie sich selbst zu hohe Ziele gesetzt und wollten unbedingt ein ambitioniertes Projekt auf die Beine stellen, aber letztendlich fehlte es ihnen an Erfahrung und dann wurden falsche Entscheidungen getroffen. Vor allem die Umstellung "von 2D zu 3D" soll nicht nur die Entwicklungskosten in die Höhe getrieben, sondern auch dafür gesorgt haben, dass sich das Team mit Problemen beim Kampf, der Erforschung und der Kollisionsabfrage rumschlagen durfte und diese Macken nie aus der Welt geschafft werden konnten.

Wouters schreibt weiter, dass die versprochenen (physischen) Backer-Rewards wie z.B. Artbooks oder Soundtracks fertig seien, aber es würde das Geld fehlen, sie zu verschicken oder die Produktion bzw. den Druck zu starten. Vor diesem Hintergrund ist es unwahrscheinlich, dass der zweite Teil von Woolfe: The Redhood Diaries noch erscheinen wird. Sie versuchen jedenfalls die Marke sowie den Quellcode zu verkaufen.

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