Cosmic DJ
06.08.2014 14:52, Eike Cramer

Angespielt: Die Kraft der Musik

Cosmic DJ verbindet einen Step-Sequencer mit einer kruden Story rund um Roboter-Bands, "Jamtennas" und die Kraft der Musik. In verschiedenen Stufen muss der Spieler pro Level einen Track basteln, der hoffentlich genug Punkte generiert, um die Jamtenna wieder zu aktivieren. Jede Stufe ist dabei ein Instrument oder Sample. Der Clou: Mit einem Step-Sequencer können Beats, Elektronikarrangements, Gitarren und Gesänge auf acht Takten frei angeordnet werden, so dass der Spieler nicht nur einfach per Knöpfchendruck Songs nachspielt, sondern neue, individuelle Tracks erschafft. Statt der einem Midi-Editor ähnlichen Übersicht des Sequencers können sogar auf (den hoffentlich rhythmischen) Tastendruck einzelne Spuren generiert werden (Tap-Sequencing). Schön: die so entstandenen Songs darf man auch als Mp3 exportieren.

Die Präsentation passt zum bizarren Spielkonzept. Extrem bunte und alberne Szenarien oder Bilder (Pferde mit 3D-Brillen, Klötzchen-Roboter-Bands) begleiten die Songkreation. Alles ist neonfarben und ein farblicher Angriff auf die Netzhäute. Dennoch überzeugt das Konzept des Sequencers in seinem Kern: Die Samples sind ordentlich zusammengestellt und auch die Instrument sind recht abwechslungsreich. Dummerweise ist man aber in Länge und Abfolge stark eingeschränkt: Sowohl die acht Takte als auch die vorgegebenen Parts können nicht verändert werden. Zudem ist noch unklar, wie eigentlich die Punkte am Levelende berechnet werden. Zu oft hat man hier das Gefühl, dass die schiere Anzahl der verwendeten Sampels bereits hohe Punktzahlen erreicht - ohne das auf Rhythmus oder Stil geachtet würde.

Einschätzung: befriedigend   

  

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