von Benjamin Schmädig,

Gears of War 4: Warum gab es im kooperativen Spiel des ersten Gears of War keine weibliche Figur und wieso ist das inzwischen anders?

Gears of War 4 (Shooter) von Microsoft
Gears of War 4 (Shooter) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Rod Fergusson, Studio Director bei The Coalition, wo derzeit Gears of War 4 entsteht, hat sich mit IGN darüber unterhalten, warum es in Gears of War bisher nicht möglich war, eine Frau als Alter Ego des zweiten Spielers zu wählen. Die Diskussion über einen weiblichen Charakter sei immerhin geführt worden: "Was, wenn man das Geschlecht des Koop-Partners wählen könnte?", habe Fergusson den Erschaffer der Serie, Cliff Bleszinski, gefragt.

Belszinski hätte allerdings nur gelacht und Fergusson erklärt im Interview, dass der technische Aufwand sehr groß gewesen wäre, hätte man das Spiel statt in der Rolle von Dominic auch als Dominique erleben können. Die Geschichte um Dom und seine Frau Maria sei so umfangreich, dass das damalige Studio Epic Games mehr zusätzliche Dialogzeilen hätten schreiben, aufnehmen und inszenieren müssen als die Möglichkeiten zuließ.

Erst mit Gears of War 4 stehen Fergusson und seinem Team offenbar die für einen solchen Aufwand notwendigen Mittel zur Verfügung: Das Skript sei nur deshalb etwa ein Drittel größer als es im Kern sein müsste, um es Koop-Spielern zu ermöglichen, die Action aus der Sicht der weiblichen Kait Diaz zu erleben.

Letztes aktuelles Video: Horde 30

Quelle: IGN

Kommentare

Leon-x schrieb am
Mehr als PR kann es wirklich nicht sein. Nur um im Hier und Jetzt mit zu schwimmen.
Manchmal sollte man es lieber sein lassen.
johndoe1197293 schrieb am
wnxkraid hat geschrieben:Ich glaube nicht das man beim Orginal damals überhaupt darüber nachgedacht hat, das war schon von vornherein alles auf die Zielgruppe ausgelegt.
Jetzt beim Remake will man einerseits dem Trend folgen und politisch korrekt sein, andererseits will man sich aber auch mit neuen Elementen vom Orginal Gears abheben um Argumente für den erneuten Kauf zu geben, obwohl die Notwendigkeit einer Neuauflage eher nur auf Konsole gegeben ist und der PC maximal ein Patch benötigen würde für höhere Auflösungen.
Weibliche Spielfiguren gab es bei Gears bereits ab dem dritten Teil. Deswegen finde ich es seltsam, dass man jetzt großartig was erklären muss. Ist im Endeffekt PR, damit das Spiel täglich in den news landet. :P
wnxkraid schrieb am
Ich glaube nicht das man beim Orginal damals überhaupt darüber nachgedacht hat, das war schon von vornherein alles auf die Zielgruppe ausgelegt.
Jetzt beim Remake will man einerseits dem Trend folgen und politisch korrekt sein, andererseits will man sich aber auch mit neuen Elementen vom Orginal Gears abheben um Argumente für den erneuten Kauf zu geben, obwohl die Notwendigkeit einer Neuauflage eher nur auf Konsole gegeben ist und der PC maximal ein Patch benötigen würde für höhere Auflösungen.
johndoe1197293 schrieb am
Das toppt schon beinahe die Erklärung Nintendos, warum Link nicht weiblich sein kann.
Mr_v_der_Muehle schrieb am
Die Leute müssen noch nicht einmal den Mund aufmachen und ich reg mich schon über dieses Geschwätz auf.
Siehe Watch Dogs 2, Mafia 3, AC Syndicate, BF1. Egal was passt, Hauptsache man kann erzählen, wie PC und Facettenreich man doch ist. :roll:
Am Ende steht zu oft der selbe Inhaltsleere Charakter da. Oder anders: Die Expandables muss man mir nicht als künstlerisch wertvoll verkaufen.
schrieb am