James Dean hat geschrieben:AC1 war ein nettes Spiel. Die Steuerung war im Vergleich zu den späteren Teilen super direkt und angenehmer, da es mehrere Tasten zum Klettern und Springen gab, während der moderne Tastenminimalismus gerne dafür sorgt, dass man von einem Gebäude wegspringt, anstatt zur Seite oder nach oben.
Wäre das Gameplay nicht so repetetiv gewesen, wäre AC1 auch abseits der großartigen Atmosphäre ein super Spiel geworden. Zu schade, dass die Macht der Cashcow dafür sorgte, dass die Geschichte ein totaler Clusterfuck ist und sogar die Fraktionen Templer-Assassinen inzwischen die typischen schwarz-weiß-Muster aufweisen, obwohl es in den ersten beiden Teilen noch halbwegs ausgeglichen war und es weder gut noch böse gab.
Ich finde in dem Zusammenhang schon interessant, wie in diesem Video gerade die Anspruchslosigkeit des Kletterns im Vergleich zu Prince of Persia als tolles Feature hervorgehoben wird
Mit dem Schwarz-Weiß-Muster muss ich dir Recht geben. Im ersten Teil waren die Templer die Feinde, währendessen Altair in den als Rahmenhandlung stattfindenen Kreuzzüge keine Partei ergriff. Das habe ich eigentlich als ganz interessant und erfrischend empfunden. Dagegen ergriff der Protagonist in ACIII z.B. stark Position für die Patrioten ,gegen die Briten. Nur am Rande wurde auch ein wenig die britische Sicht beleuchtet.
Mir persönlich hat der erste Teil mit Abstand am meisten Spaß gemacht. Die Missionen wurden zwar in den Nachfolgeteilen abwechselungsreicher, aber die Kampf- und Klettermechaniken (und Animationen) waren dort schon bekannt und wurden tendenziell sogar vereinfacht und damit einfach langweilig.
Außerdem war man noch ein richtiger Meuchelmörder ("assassin") und in jeder Mission war eine Person das klare Ziel. Dabei war insbesondere sehr interessant zu sehen, wie Altair im letzten Gespräch mit der Zielperson Selbstzweifel entwickelte und letzendlich den wahren Hintergründen seiner Aufträge auf die Spur kam.
Desweiteren hatte man auch noch...